Inhalt

Eine bizarre Mordserie beschäftigt die Polizei und Verstärkung aus der Hauptstadt ist dringend erforderlich. Ohne ersichtlichen Grund bringen sich die Einwohner eines beschaulichen Landstriches gegenseitig um und verstörte Kinder berichten von einer sonderbaren Gestalt…

Fazit

Gut gemeint ist leider nicht immer gut umgesetzt. Der Film gab sich zunächst spannend, doch nach kurzer Zeit stachen Mängel wie beispielsweise eine etwas zu langatmige Erzählweise negativ heraus.

Der Streifen benötigt lange, um in die Gänge zu kommen und fuhr irgendwie stets mit angezogener Handbremse. Die Atmosphäre und die Grundgeschichte haben dabei soweit gepasst, verhinderten dann letztlich auch das vorzeitige Abschalten.

Obwohl sich das Geschehen um eine geheimnisvolle Stimmung bemüht, lagen die Karten doch verhältnismäßig offen. Früh hat man eine halbwegs logische Theorie gesponnen und die ersten Verdächtigen aufmacht – letztlich wartete man nur auf deren begründeten Motive, die am Ende dann offengelegt wurden.

Die Darsteller haben ihre Sache solide erledigt, leisteten sich keine Patzer. Optisch war der Titel zeitgemäß in Szene gesetzt, die kleinen blutigen Einlagen waren handwerklich sauber gemacht.

Thrillerfreunde mit bestehendem Netflix-Abo schauen mal rein, der Rest muss den Streaminganbieter alleine wegen diesem Werk sicherlich nicht in den Fokus nehmen. „Der Traumfänger“ war durchaus atmosphärisch und hatte seine Momente, doch unterm Strich hätte dem Treiben mehr Schwung und eine weniger frühzeitig erahnbare Handlung gut gestanden.

Fotocopyright: Netflix