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Um dem Anforderungen ihrer Sponsoren gerecht zu werden, muss ein junges Socialmedia-Team möglichst schnell mit einem neuen Video um die Ecke kommen. Schnell fällt die Wahl auf eine Reportage zum Thema „Elevator Game“, bei dem es angeblich schon Todesfälle gab. Natürlich kommt es beim Dreh zu Problemen und unbeabsichtigt wird das Böse entfesselt…

Fazit

Nach filmischen Umsetzungen von Escape Rooms (Escape Room) oder anderen Gesellschaftsspielen (Wahrheit oder Pflicht), darf natürlich auch eine Adaption über die Grausamkeiten von Fahrstuhlfahrten nicht fehlen. Die Prämisse hat sich im ersten Moment noch ganz witzig angehört, doch relativ schnell keimte (zumindest bei mir) die Unsicherheit auf, ob man damit überhaupt ein knapp 100 minütiges Werk füllen könnte. Die Wahrheit lag dann irgendwo dazwischen.

„Elevator Game“ war ein recht solider (Teenie-)Horror, aber im Grunde nichts Besonders. Man konnte das Gebotene einigermaßen schmerzfrei wegschauen, hätte sich derweil trotzdem ein wenig mehr an Handlung oder zumindest an hübschen Splatterszenen gewünscht.

Es ging stellenweise arg wenig auf dem Schirm ab und selbst die gruslig angelegten Szenen zogen sich mitunter in die Länge. Vielleicht hätte man hier die Schere ansetzen und die Laufzeit sinnvoll einkürzen können.

Die Effekte waren solide, waren dem wohl eher sehr überschaubaren Budget angemessen. Man hat in den wenigen expliziten Momenten ordentlich getrickst und aufwändige Computereinlagen weitestgehend vermieden, trotzdem nette blutige Einblicke offerieren können.

Die Darsteller konnten nicht restlos überzeugen, doch ihre Darbietung reichte im gegebenen Rahmen vollkommen aus. Man konnte sich gut auf deren stereotypische Art einstellen und deren Handlungen weitestgehend nachvollziehen – auch wenn die Sympathie zu deren Figuren nicht immer übersprang.

Viel erwartet hat man nicht, großartig enttäuscht wurde man aber auch nicht. Wie Eingangs bereits erwähnt war „Elevator Game“ ein grundsolider Grusel ohne nennenswerte Höhen und Tiefen, bediente uns nach gewohntem Schema und hielt keine außergewöhnlichen Überraschungen (weder im Positiven, noch im Negativen) parat. Alles plätscherte annehmbar vor sich hin, eine echte Empfehlung ist aber selbst für hartgesottene Genrefreunde nicht drin.

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