Inhalt

Obwohl sich Laurie Strode eine neue Identität aufgebaut hat und nun als Leiterin einer abgelegenen Privatschule fungiert, wird sie pünktlich zu Halloween wieder von ihrem mordenden Bruder heimgesucht und gejagt…

Fazit

Als „Halloween-Kind“ (Geburtstag am 31.10) und Filmfan haben auch die Shocker mit Michael Myers immer eine gewisse Rolle in meinem Leben gespielt, dienten zumindest immer als perfekte Einstimmung für das große Fest. „H20“ genießt hierbei einen kleinen Sonderstatus, da dies mein erster „Halloween“ war, den ich im Kino gesehen habe. Richtig gut war der Streifen hingegen nie, doch einen gewissen Unterhaltungswert konnte man diesem Werk allerdings nicht absprechen.

Die Handlung war gewohnt simpel, trumpfte aber immerhin mit vertrauten Gesichtern wie Jamie Lee Curtis auf. Der Erzählfluss war jederzeit hervorragend, kleinere Längen hielten sich in Grenzen. Wo ich bei anderen Titel gerne die mangelnde Komplexität ankreide, möchte ich diese zu Gunsten der Kurzweil jedoch gerne hervorheben. Der Streifen dreht keine unnötigen Kreise, verplempert nicht zu viel Zeit mit der Zeichnung seiner Figuren – und muss seinen Bösewicht nicht großartig ausformulieren.

Optisch gab es einen Sprung zu den vorherigen Teilen. In meinen Augen wirkt „H20“ moderner und noch eher den aktuellen Sehgewohnheiten entsprechend. Das Szenario war nicht mehr so „verrauscht“, sondern ersetzte den früheren (durchaus charmanten) B-Movie Look mit Hochglanz und schnelleren Schnitten. Die Effekte sind auch aktuell noch prima anschaubar, sogar vergleichsweise hart, aber gemäß FSK16 nie übertrieben.

Nicht der beste, aber auch nicht der schlechteste Teil der Reihe. An „H20“ lobe ich die zeitgemäße Aufmachung, das Wiedersehen mit Curtis und den kurzweiligen Verlauf. Der Film eignet sich super um mit der Reihe einzusteigen, aber auch wenn man einfach mal Bock auf einen kurzen Myers-Snack für Zwischendurch hat. Ein herrlich unkomplizierter Slasher der alten Schule eben.

Fotocopyright: Paramount Pictures (Universal Pictures)