Inhalt
Der Spieler schlüpft in die Rolle einer jungen Frau, die auf dem Weg nach Hause in der U-Bahn einschläft und sich plötzlich im Reich der Toten wiederfindet…
Gameplay
„What Comes After“ lässt sich am Besten mit typischen Walking Simulatoren, aber irgendwo auch mit „Visual Novels“ vergleichen. Der Spieler läuft durch die Wagons der Bahn und hat die Möglichkeit, sich mit allen Passagieren aus dem Jenseits zu unterhalten.
Die meisten Dialoge sind optional, an den Wichtigsten kommt man gar nicht vorbei. Im Grunde besteht das Spiel auch nur aus Konversationen, die zuweilen recht ausufernd erscheinen und alle das gleiche Thema – den Tod – beinhalten.
Spielzeit
Mit rund 40-45 Minuten ist der Titel sehr kurz ausgefallen, hat jedoch seine Botschaft innerhalb dieser Zeit – das Leben zu schätzen – ganz gut rübergebracht. Ein wenig ist die Spielzeit allerdings auch abhängig, ob Ihr euch mit allen Protagonisten unterhaltet und wie schnell Ihr beim Lesen seit.
Präsentation
Optisch überzeugt das Spiel mit handgemalten Figuren und Kulissen, deren Zeichenstil prima gefiel. Sprachausgabe gab es keine, dafür aber ziemlich kleine deutsche Texte von denen es reichlich zu lesen gab.
Positiv
- wundervolle Grundaussage
- originelle Grundidee
- toller Grafikstil
- im Angebot für rund 1 Euro sehr günstig
Neutral
- simples Gameplay
- kurze Spielzeit
- viel Lesestoff
Negativ
- keine Sprachausgabe
- geringer Wiederspielwert
Fazit
„What Comes Afters“ ist sicherlich kein vollwertiges Spiel, aber dennoch ein lohnenswerter Tripp ins Reich der Toten. Der Titel erinnerte eher an ein kurzes Buch mit Illustrationen, denn ein Programm mit echtem Gameplay, doch für mal eben Zwischendurch und zu einem günstigen Preis geht das voll in Ordnung. Das vermeintliche Ende zeichnet sich zwar sehr früh ab, doch der (entspannte) Weg dorthin ist mit halbwegs tiefgründigen Konversationen dennoch sehr angenehm zu beschreiten.
Grafik: 7/10
Sound: 5/10
Gameplay: 2/10
Gesamt: 6,5/10
Fotocopyright: Flynns Arcade
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