Inhalt
Eine junge Dame ist in Panik und wendet sich an eine Telefonseelsorge. Ein Killer hat ihre Ermordung angedroht und nun befindet sie sich alleine auf dem Heimweg…
Fazit
Ich habe schon mehrmals erwähnt, dass insbesondere deutsche Filme immer eine Sache für sich und somit nicht Jedermanns Fall sind. Die Werke von Fitzek jedoch geben sich allerdings zumindest optisch etwas „internationaler“ und auch „Der Heimweg“ muss sich insgesamt nicht vor einem größeren Publikum verstecken.
Mit relativ einfachen, trotzdem aber schön gefilmten Mitteln baute dieser Thriller eine ordentliche Atmosphäre auf und lud schnell zum Mitfiebern ein. Das nächtliche Berlin wurde hübsch in Szene gesetzt, war stellenweise erst auf den zweiten Blick zu identifizieren.
Die Geschichte war weitestgehend spannend geschrieben und hielt den Spannungsbogen lange aufrecht. Ab einem gewissen Punkt konnte man sich einen wichtigen Twist aufrechnen – womit dann leider auch das Bemerken von Ungereimtheiten aufgekommen ist.
Hier und da wurde die Handlung ordentlich zurechtgebogen, weder nach Glaubwürdigkeit, noch nach Machbarkeit gefragt. Dies mag zwar erst spät aufstoßen und prinzipiell der Kurzweil zugeschrieben werden, kostete am Ende aber doch ein paar Pünktchen auf der Wertungsskala.
„Der Heimweg“ besaß einen tollen Look, symphytische Darsteller und einen in Teilen richtig packenden Plot. Ab einer gewissen Laufzeit brach der hervorragende Eindruck etwas ein und am Ende reicht es dann nur für einen Platz im gehobenen Mittelfeld. Thrillerfreunde mit Prime-Abo schauen aber trotzdem mal rein.
6,5/10
Fotocopyright: Amazon
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