Eiskalte Engel
Inhalt
Kathryn und Sebastian sind Stiefgeschwister und Kinder reicher Eltern. Sie langweilen sich im Luxus und halten sich mit kleinen Spielchen bei Laune. Beispielsweise darf Sebastian endlich seine Schwester verführen, wenn es ihm gelingt, die prüde Tochter des neuen Direktors noch vor dem Beginn des neuen Schuljahres zu verführen…
Fazit
Es ist fast, wie ein Wiedersehen mit alten Freunden. “Eiskalte Engel” hat bei seiner damaligen Veröffentlichungen allerlei Namen angesagter Jungstars aufgefahren und dazu noch einen unvergesslichen Soundtrack etabliert – dessen Songs bei jedem Radioauftritt noch immer an diesem Film erinnern und wohl auch auf Ewig mit ihm verbunden bleiben.
Die Geschichte erfand das Rad nicht neu, genoss aber einen insgesamt guten Transfer auf aktuellere Gegebenheiten und wurde durchwegs kurzweilig erzählt. Es gab keinerlei Hänger und das Pacing war einwandfrei. Natürlich trug auch die gelungene Chemie zwischen den Darstellern ihren großen Teil dazu bei, selbstverständlich war dies aber nicht.
Noch nie gab sich Sarah Michelle Gellar so verführerisch wie hier, doch Ryan Phillippe, Selma Blair oder Resse Witherspoon gaben einen gefälligen Cast ab. In einer Nebenrolle gab sich sogar Joshua Jackson die Ehre und rundete das beachtliche Aufgebot vollends ab. Auf die Musik bin ich ja bereits eingegangen, erwähnenswert wäre vielleicht noch die schnörkellose Inszenierung, die mit einem hochwertigen Look und interessanten Kameraeinstellungen keineswegs Staub angesetzt hat.
“Eiskalte Engel” ist ein Film meiner Generation und genießt wohl hierdurch einen gewissen Sonderstatus. Gekonnt hatte Roger Kumble die Handlung von “Gefährliche Liebschaften” auf ein neues Zeitalter angepasst und mit hervorragend agierenden Darstellern besetzt. Bei mir hat dieser Titel auch nicht zuletzt wegen seines ikonischen Soundtracks einen dicken Stein im Brett und eine hohe Bewertung ist für das Gebotene mehr als gerechtfertigt.
8,5/10
Fotocopyright: Kinowelt



Ein Kommentar
Pingback: