Jurassic Park III

Inhalt

Um seine Forschungen weiterhin finanzieren zu können, lässt sich Dr. Alan Grant von einem wohlhabenden Ehepaar als Touristenführer anheuern. Ursprünglich war nur ein Überflug über die Saurierinsel Isla Sorna geplant, doch als das Flugzeug plötzlich zur Landung ansetzt, werden die richtigen Karten auf den Tisch gelegt…

Fazit

Nach dem eher enttäuschenden zweiten Teil war die Erwartungen an Teil 3 so gering, dass ich hierfür noch nicht einmal das Kino aufgesucht und seinerzeit den Release auf DVD abgewartet habe. Wie sich am Ende (oder eigentlich schon während des Filmes) herausstellte, war dies die richtige Wahl.

Begrüßt habe ich den erneuten Auftritt von Sam Neill, der wieder einen sehr guten Job absolvierte. Er mimte den euphorischen Saurierliebhaber mit Hingabe und beinahe schon mit jugendlichen Charme. Er war dann neben der erneut etwas verbesserten Technik aber auch der größte Lichtblick, denn sonst bot das Geschehen nur Standardkost auf solidem Niveau.

Die Geschichte war nicht mehr als ein netter Rahmen für etwas Action mit den Urviechern, ansonsten nicht der Rede wert. Alles wirkte zudem einen Tick kleiner als bei den verschwenderischen Vorgängern – besonders was Cast, Handlung, aber auch der Weiterentwicklung von Gegebenheiten betraf. Bis auf die Erforschung der Kommunikation der Raptoren untereinander, gab es keine echten neuen wissenschaftlichen Einblicke oder Fortentwicklungen.

Die Effekte haben abermals zugelegt und wirkten nochmals runder als bei den Vorgängern. Aufgrund der “Verkleinerung” des Restes ist wohl hier auch das meiste Budget eingeflossen. Immerhin waren grade diese aufwändigen Schlachten oder Verfolgungsjagden auch das Highlight an diesem Werk gewesen und sorgten für die notwendige Kurzweil, um ein paar langweilige Durchhänger und abermals spürbare Logikprobleme im Kopf bei Seite zu schieben.

Ein paar tolle und aufwändig gemachte Szenen retteten “Jurassic Park III” zwar vorm Absturz, aber mehr als ein überdurchschnittlicher Titel ist am Ende trotzdem nicht herausgekommen. Für einen kurzweiligen Filmabend geht das Ding schon in Ordnung, nur sollte auch hier keine Relation zum genialen Erstling hergestellt werden.