Filmbesprechungen

Der Marsianer – Rettet Mark Watney

Inhalt

Ein schweres Unwetter beendet eine Mission auf dem Mars vorzeitig. Ein Mannschaftsmitglied wird schwer verletzt und sein Anzug meldet keine Lebenszeichen mehr. Die Crew lässt ihn scherzen Herzens zurück und begibt sich auf den Heimweg.

Überraschenderweise ist Kollege Mark Watney jedoch noch am Leben und versucht Kontakt zur Erde herzustellen. Als man ihm Hilfe zusichert, muss er nur irgendwie etliche Tage auf sich allein gestellt überleben…

Fazit

Mittlerweile 2 mal gesehen und immer wieder für “gut” befunden. Der Marsianer bietet eine spannende Geschichte, die einigermaßen glaubhaft und vor allem sehr unterhaltsam umgesetzt wurde. Das hervorragende Setting lädt zum Versinken ein und die “One-Man-Show” von Matt Damon ist extrem sehenswert. Die fantastischen Bilder begeistern und selten sah der Mars so greifbar aus.

Obwohl in knapp 2,5 Stunden in Hinsicht auf Action wenig geboten wird, so kurzweilig dennoch erscheint. Die Spannungskurve ist nämlich durchgängig sehr hoch und die vielen Selbstgespräche überraschend ergiebig. Tiefgründige, teils auch technische Gesprächsinhalte wechseln sich mit sympathischen Scherzen ab und halten den Zuschauer immer bei Laune.

Falls man in den Krümmeln suchen möchte, könnte man leichte Zweifel an der Rettungsaktion von Herrn Watney haben. Ob man wirklich Unsummen aufwendet, um einen einzelnen Mann zu retten – auch wenn es medienwirksam ist – mag etwas Absurd klingen. Das Ganze hat somit einen leichten Beigeschmack – welchen allerdings auch andere Produktionen wie beispielsweise “Der Soldat James Ryan” teilen.

“Der Marsianer” ist kein übertriebenes Effektgewitter, dafür aber ein sehr stilvoll gemachtes Weltraum-Drama mit hervorragend genutzten Bestandteilen und hoher Kurzweil. Matt Damon spielt brillant und lässt mit seinen lockeren Konversationen jegliche Kritik an der Handlung problemlos vergessen.

8/10

Fotocopyright: Walt Disney / LEONINE

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