The Mothman Prophecies – Tödliche Visionen
Inhalt
John Klein ist Reporter und befindet sich plötzlich weit weg von zu Hause. Über Nacht scheint er etliche Kilometer in einen komplett anderen Bundesstatt gefahren zu sein und kann sich nicht an diesen Tripp erinnern. Schnell kommt der mit den Einwohnern des Örtchens ins Gespräch und muss Parallelen zu den Visionen seiner kürzlich erst verstorbenen Frau feststellen…
Fazit
Ich habe diesen Film schon mehrmals gesehen und immer wieder zieht mich seine ungewöhnliche und dabei extrem spannende Handlung in ihren Bann. Es ist kaum zu glauben, dass sich die hier geschilderten Ereignisse auf wahre Begebenheiten berufen – doch genau dieser Punkt macht diese Produktion letztendlich so unglaublich attraktiv.
Die zu Grunde liegende Geschichte ist interessant und diese filmische Umsetzung hierzu ebenso gelungen. Statt auf Blut und Gekröse setzte man hier auf unterschwelligen Grusel mit zumindest in Ansätzen gut nachvollziehbaren Aktionen und Momenten. Bereits nach kurzer Zeit etablierte sich so eine dichte Atmosphäre, die uns bis zur letzten Minute nicht mehr vom Haken ließ.
Sicherlich zeichnete sich das Finale bereits ab einem gewissen Punkt auf, trotzdem blieb das Geschehen packend und wollte unsere Überlegungen unbedingt auf die Probe stellen. Richtig prima hat das alles dank eines genial agierenden Richard Gere funktioniert – wobei man die ebenfalls hervorragend auftretenden Nebenfiguren auch nicht außer Acht lassen lassen.
Die Inszenierung gefiel mit einem körnigen Film-Look, der wie geschaffen für die düsteren (und dabei keineswegs blutigen) Bilder war. Dazu eine zuweilen recht bedrohliche wirkende Soundkulisse und der technische Eindruck war einwandfrei.
Man kann die Geschichte glauben oder nicht, jedenfalls unterhielt der Streifen ganz ausgezeichnet und Gere bewies mal wieder, warum er zur schauspielerischen Elite gehörte. “The Mothman Prophecies” war sicherlich nicht perfekt und ließ am Ende ein paar kleinere Fragen offen – eine empfehlenswerte Angelegenheit war es aber allemal.
7,5/10
Fotocopyright: Concorde Video


