Filmbesprechungen

The Fantastic Four: First Steps

Inhalt

Nachdem vier Wissenschaftler mit übernatürlichen Kräften von einer Expetition aus dem Weltraum zurückkehren, ernten sie schnell Ruhm auf der ganzen Welt. Sie helfen bei der Verbrechensbekämpfung und schlagen sich vor den Kameras der Öffentlichkeit recht gut, werden absolute Sympathieträger. Als jedoch eine unheilvolle Bedrohung erscheint und nach den Ressourcen der Erde greift, werden sie vor eine unliebsame Wahl gestellt…

Fazit

Erst neulich habe ich mir mal wieder die älteren “Fantastic Four”-Filme angeschaut und kann die Titel daher ganz gut miteinander vergleichen. “First Steps” überspringt mit einer kurzen Zusammenfassung quasi die Ereignisse der 2005er Umsetzung und landet bereits nach wenigen Minuten beim “Silver Surfer” (aus der 2007er Variante) – der hier als Bote jedoch nur untergeordnete Rolle spielt. Zudem wurde die Handlung in die 1960iger Jahre hineinversetzt, was der Sache ungeheuren Charme verpasst hat.

Der Inhalt an sich war überschaubar, aber glücklicherweise auch nicht zu ausufernd erzählt. Die knappen zwei Stunden wurden weitestgehend kurzweilig gestaltet und auch das actionreiche Finale fiel nicht so ermüdend wie beispielsweise den “Avangers” aus. Auch wenn alles recht vorherschaubar und nach üblichen Mustern verlief, war es besonders (wie bereits erwähnt) die charmante Ausführung, die uns fortwährend bei der Stange hielt.

Die Chemie der Akteure hat gepasst und die Wortspiele untereinander waren zumeist auf einem angenehmen Niveau recht amüsant. Es machte Spaß den ungewöhnlichen Helden bei ihrem Alltag beizuwohnen und deren menschliche Seite gut zu beleuchten. Das ging zwar in den vermeintlichen Vorgängern (bzw. früheren Verfilmungen) schon recht gut, wurde hier allerdings perfektioniert.

Moderne und Altertum trafen auf interessante Weise zusammen. Kulissen und Gadgets besaßen ordentliche Retro-Vibes und wurden gekonnt mit neuen Technologien übereinander gebracht. Großformatige Röhrenfernseher und ähnliche bizarre Ideen trafen hier geschickt aufeinander, verpassten dem Treiben eine eigene, unvergleichbare Note mit hohem Spaßfaktor.

Die Effekte waren über jeden Zweifel erhaben, auch wenn Einige ihre Herkunft aus dem Computer nicht verleugnen konnten. Es gab bei der Umsetzung war ein paar seltsame Momente, die immerhin durch eine sprechende Inszenierung nicht unbedingt negativ ins Gewicht fielen.

Unterm Strich haben mir die neuen “Fantastic Four” sehr gut und von allen Versuchen vielleicht auch am besten gefallen. Der Cast war symphytisch, die Inszenierung mit ihrer Zeitschiene ein guter Kniff für witzige Errungenschaften und überhaupt hat der Unterhaltungsfaktor gepasst,

7,5/10

Fotocopyright: Disney

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