Für immer Adaline
Inhalt
Adaline Bowman ist eine besondere Frau. Bei einem Autounfall blieb ihr Herz für eine Weile stehen und ein Blitz brachte es erneut zum schlagen. Seither ist sie um keinen Tag gealtert und aufgrund ihres ungewöhnliches Zustandes immer auf der Flucht. Ein großes Problem stellt dabei die große Liebe dar, weil sie sich außer ihrer Tochter keinem anderen Menschen anvertrauen kann…
Fazit
“Für immer Adeline” ist sicherlich kein realistischer Film, stellt seine ungewöhnliche Ausgangslage allerdings halbwegs nachvollziehbar dar und setzt dabei auf große Gefühle – eine Formel, die hier bis zur letzten Minute auch prima funktioniert hat.
Das hervorragende Spiel von Blake Lively fesselte an den Schirm und trug die Ereignisse über weite Teile von ganz allein. Sie verkörperter die ewig junge Adaline mit Hingabe und einem gewissen “Etwas”, was ihre Anziehungskraft gegenüber den Männern in ihrem Leben erklärt und selbst einen gealterten Harrison Ford noch einmal zu einem Teenager werden ließ.
Die Handlung an sich war – abgesehen von besagter Prämisse – im Grunde gar nicht mal so komplex, dafür aber jederzeit schön ausgearbeitet, ohne sich dabei zu sehr in die Länge zu ziehen. Der Absprung längerer Dialoge erfolgte immer zur richtigen Zeit und das geschickte Einbauen von Rückblenden stellte uns vor keine größere Verwirrung. Es ging stets kurzweilig zur Sache und die hochwertige Inszenierung mit toll gefilterten und stets stilbewußten Bildern tat ihr Übriges.
“Für immer Adaline” war ein schöner romantischer Film, der allen Erwartungen zum Trotze nicht zu sehr auf die Tränendrüse gedrückt hat und mit einer bezaubernden und äußerst ausdrucksstarken Lively die ideale Hauptbesetzung gefunden hat. Unterm Strich ein sehenswertes “Liebes-Märchen” mit hohem Unterhaltungsfaktor und einer wirklich gut umgesetzten Grundidee.
7,5/10
Fotocopyright: LEONINE


