Filmbesprechungen

Karate Kid Legends

Inhalt

Durch einen Jobwechsel der Mutter, ist Li Fong gezwungen mit Ihr nach New York zu gehen. Er versucht sich so gut wie möglich in der neuen Umgebung anzupassen, doch es dauert nicht lange, bis die Lage mit einem aggressiven Mitschüler eskaliert und die Herausforderung zu einem großen Kampf-Turnier ins Haus flattert…

Fazit

Als Kind habe ich die alten “Karate Kid”-Filme gerne geschaut, doch mittlerweile völlig aus den Augen verloren. Da deren letzten Sichtungen einfach zu lange zurück liegen, kann ich hier leider nicht wirklich auf Anspielungen oder Parallelen eingehen – der Neuauflage aber eine rundherum kurzweilige Unterhaltung bescheinigen.

Mir gefiel der leicht körnige, blasse Look, der das Szenario von “Legends” fast in den 80igern verorten ließ. Alles wirkte schön altbacken, was zusätzlich durch gut gemachte Handarbeit (bei der gelungenen Choreografie) zusätzlich gestärkt wurde. Man verzichtete zumindest offensichtlich auf den Einsatz von CGI und verhalf dem Titel zu einer lobenswerten Natürlichkeit.

Ben Wang hat seinen Job ganz ausgezeichnet erledigt, obgleich seinem Mentor Jackie Chan das gehobene Alter mittlerweile anzumerken ist und seine Aktionen sich auf das Nötigste beschränkten. Etwas zu dick hat hingegen sein Gegenspieler Aramis Knight aufgetragen – der schon fast zu sehr auf Killermaschine getrimmt wurde und dies im Kontext eines Jugendfilmes etwas unpassend erschien.

Die Handlung war erwartungsgemäß simpel und vorherschaubar – folgte so immerhin der gewohnten Serientradition und war nicht als sonderlich negativ anzukreiden. Immerhin war der Erzählfluss prima und mit knapp 90 Minuten war das Teil auch keineswegs zu lang ausgefallen. Alles fühlte sich angenehm straff an und verrannte sich nicht in unnötigen Nebenschauplätzen.

Auch ohne die vermeintlichen Vorgänger noch präsent im Kopf zu haben, sorgte “Legends” für unbeschwerte Unterhaltung, der man jederzeit problemlos folgen konnte. Unterm Strich eigentlich nichts Besonderes und insgesamt auch ziemlich berechnend, trotzdem dank symphytischer Darsteller und flottem Verlauf eine prima anschaubare Angelegenheit.

7/10

Fotocopyright: Sony Pictures Entertainment (PLAION PICTURES)

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