Pay the Ghost
Inhalt
Auf einer Halloween-Parade verschwindet der kleine Sohn von Mike Lawford und der angehende Professor scheint hieran zu zerbrechen. Fast ein Jahr lang begibt er sich auf Spurensuche und nervt die Polizei. Erst spät erinnert er sich allerdings an die letzten Worte seines Nachwuchs und nun stellt sich die Frage, welches Geist er denn bezahlten solle…
Fazit
“Pay the Ghost” basiert wohl auf einer Kurzgeschichte und das merkt man diesem Streifen leider auch oftmals an. Die Handlung war arg simpel und fühlte sich oftmals mit nichtssagenden Szenen gestreckt ab – um dann wiederum in einem relativ unspektakulären Finale und verbleibenden Fragezeichen zu münden.
Die Leistung von Cage ging in Ordnung, war etwas besser als bei ähnlichen in dieser Zeit entstandenen Produktionen von der Stange. Er spielte den besorgten Vater mit der nötigen Hingabe und hielt das Geschehen in weiten Teilen auch von ganz allein. Man konnte sich gut in seine traurige Lage hineinversetzten, so sehr man ihm am Ende ein paar Fragen an den Kopf werfen möchte.
Der Filmverlauf war überwiegend ruhig, aber – wie bereits erwähnt – sehr solide von seiner Hauptfigur getragen. Eine Spannungskurve und eine recht düstere Atmosphäre ließen auch in eher unspektakulären Momenten am Schirm verweilen – ließen halt immer auf etwas Action hoffen, die man leider vergebens suchte.
Wer einen kleinlauten Geisterfilm mit charismatischer Hauptfigur und einigermaßen packenden Verlauf sucht, könnte mit “Pay the Ghost” von Eli Edel glücklich werden. Man hätte deutlich mehr aus dem Plot machen können, gerne ein bisschen mehr Grusel oder Effektgewitter intergieren können. So bleibts zwar ein symphytischer Spielfilm, der Potential zu Mehr gehabt hätte.
6/10
Fotocopyright: PLAION PICTURES


