Spielebesprechung

Teenage Mutant Ninja Turtles: Wrath of the Mutants (Nintendo Switch)

Inhalt

Der Spieler wählt einen von vier Turtles aus und zieht ins Gefecht gegen das Böse…

Gameplay & Spielzeit

Wie bei vielen anderen Spielen aus dem Turtles-Universum handelt es sich bei “Wrath of the Mutants” um einen klassischen Brawler, bei dem man seine Figur von links nach rechts auf dem Bildschirm bewegt und Gegner verprügelt.

Das Spiel gliedert sich in 6 Kapitel, von denen 5 bereits zum Start zur Verfügung stehen. Die letzte Stage muss freigespielt werden – was in unter einer Stunde problemlos möglich sein dürfte.

Wie Eingangs erwähnt, kann sich der Spieler zu Beginn jedes Abschnittes (und beim Verwenden von Continuous) zwischen den vier bekannten Schildkröten-Helden entscheiden und in den Kampf ziehen. Jeder Charakter besitzt unterschiedliche Waffen und Spezialattacken, spielerisch fällt dies aber kaum ins Gewicht – das Handling ist weitestgehend identisch.

Präsentation

Optisch macht der Titel eine durchwachsene Figur. Der Grafikstil orientiert sich an der entsprechenden Comic-Vorlage (welche ja immer mal wieder variiert), wirkte aber stellenweise etwas karg und arm an Details. Immerhin ging es jederzeit flüssig auf dem Schirm zur Sache und die unterschiedlichen Spezialattacken wurden witzig in Szene gesetzt.

Die Musik dudelte vor sich hin und ging (gemeinsam mit den immergleichen Sprüchen unser Akteure) etwas auf den Keks.

Positiv

  • “Turtles in Time”-Vibes
  • einfacher Einstieg
  • launiges Gekloppe
  • eignet sich super für Zwischendurch

Neutral

  • Grafisch nur okay
  • Figuren spielen sich fast identisch
  • es könnten mehr Special-Moves vorhanden sein

Negativ

  • kurze Spielzeit
  • Soundeffekte wiederholen sich oft
  • Story quasi nicht vorhanden

Fazit

Damals habe ich “Turtles in Time” auf dem Super Nintendo geliebt und hier kamen hin und wieder entsprechende Freudengefühle auf. Zwar konnte “Wrath of the Mutants” seine ursprüngliche Arcade-Herkunft nicht verleugnen, doch Dinge wie beispielsweise eine extrem kurze Spielzeit vermag ich dem Titel gar nicht mal so sehr negativ in Rechnung zu stellen.

Sicherlich ist das Spiel sehr kurz, doch bei längerem Verlauf hätte sich das simple Gameplay nur abgenutzt und für Langeweile gesorgt. So kann man das Modul einfach öfter mal in die Hand nehmen und immer mal wieder einen schnellen Durchgang wagen – auch ohne sich groß Gedanken für eine komplexe Story oder dergleichen zu machen.

Das Spiel ist simpel und unkompliziert, schnell erlernt und schnörkellos spielbar. Wer hier auch für deutlich unter zehn Euro zuschlagen kann, macht im Grunde nichts verkehrt und hat einen immer wieder kurzweiliges Produkt in der Sammlung.

Grafik: 6,5/10 | Sound: 5/10 | Gameplay: 3/10 | Gesamt: 6,5/10

Fotocopyright: GameMill Entertainment

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