The Beast
Inhalt
Die Leiche eines jungen Mädchens setzt die Polizei unter Erfolgsdruck. Ein Täter sollte schnell gefunden werden, doch bei den Ermittlungen arbeiten nicht alle Beamten miteinander…
Fazit
Bei “The Beast” könnte ich fast den gleichen Text wie bei “I saw the Devil” schreiben. Auch dieser Film bot eine interessante Prämisse, starke Darsteller und eine Atmosphäre zum Schneiden – doch auch hier wieder einen Ticken zu viel Füllmaterial, welches hier und da eine kleine Straffung hätte vertragen können.
Besonders hat mir hier die düstere Stimmung gefallen, die selbst bei helleren Aufnahmen bei Tag nicht nachgelassen hat. Aller wirkte herrlich trostlos und die schön gezeichneten Figuren passten dort wie die Faust aufs Auge hinein. Man konnte sich hervorragend im Setting fallen lassen, fühlte sich auch hier angenehm an “Sieben” und Konsorten erinnert.
Die Geschichte war interessant und gab ihre Lösung auch erst spät Preis. Aufgrund einiger schwer zu greifender Elemente konnte man hier allerdings nicht so recht miträtseln, war auf die Ermittlungen der gezeigten Polizisten angewiesen – was allerdings so auch okay war.
Die Inszenierung entsprach aktuellen bzw. gewohnten Standards und gab keinen Grund zur Klage. Die überwiegend dunkeln Bilder wurden erstklassig in Szene gesetzt, die ordentliche deutsche Synchro verdarb die Laune nicht.
Mit “The Beast” lieferten uns die Koreaner einen weiteren hochkarätigen Genrevertreter, bei dem es allerdings auch nicht ganz zur Höchstwertung reicht. Dennoch kommen Thrillerfreunde auch hier wieder auf ihre Kosten und sollten bei Bedarf unbedingt mal einen Blick riskieren.
7,5/10
Fotocopyright: Constantin Film (Universal Pictures)


