Filmbesprechungen

City under Fire – Die Bombe tickt (Shock Wave 2)

Inhalt

Nach einer missglückten Bombenentschärfung steht Detektive Poon nun selbst unter Verdacht. Ihm gelingt die Flucht von seinen Kollegen und nun gilt es, seine Unschuld auf eigene Faust zu beweisen…

Fazit

Teil 1 habe ich erst relativ spät für mich entdeckt, so dass ich wenigstens direkt im Anschluss mit der Fortsetzung weitermachen konnte. Dieser erzählt zwar eine ähnliche Geschichte wie der geistige Vorgänger – ist aufgrund mangelnder “Abhängigkeiten” aber eher als eigenständiger Titel zu verstehen.

Erneut gefiel Andy Lau als knallharter Bombenentschärfer mit kühlem Kopf und ordentlichen Kampftalenten – auch wenn sich seine Rolle ein wenig verändert hat und der einst strahlende Held nun seine Unschuld im Untergrund beweisen muss.

Das Pacing des Filmes war erneut gut, aber nicht mehr so fluffig wie beim Erstling. Es gab ein paar kleinere Längen und der Plot war nicht mehr so dicht wie zuvor. Zum Glück retteten großartige Actionszenen und hielten die Aufmerksamkeitsspanne bis zum tragischen Ende weit oben.

Optisch hochwertig und mit coolem Look gab es technisch nichts zu kritisieren. Sicherlich war hier und da die Hilfe des Computers sichtbar, dennoch wirkte das Geschehen wie aus einem Gus und konnte locker mit Produktionen aus Hollywood mithalten. Gleiches galt zwar nicht unbedingt für die deutsche Synchronisation, aber mit passenden Stimmen und weitestgehend passenden Emotionen war auch diese nicht verkehrt.

“Shock Wave 1” war ein Ticken packender und besser, doch auch Teil 2 hielt prima bei Laune. Fans des Erstlings haben ansonsten wenig zu kritisieren und bekommen mehr von gewohnter Kost. Auch ohne echte (Story-)Parallelen ein würdiger Nachfolger und gerne kann es hiervon noch einen dritten Aufguss geben.

7/10

Fotocopyright: PLAION PICTURES

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