Inhalt
Eine erfolgreiche Anwältin trifft per Zufall eine Bekanntschaft aus der Jugend wieder. Spontan verabreden sich die Beiden zum gemeinsamen Abendessen und alte Sympathien entfachen. Obwohl die Dame schon lange verheiratet ist, geraten ihre Gefühle ins Schwanken. Bald jedoch zeigt die Affäre ihr wahres Gesicht…
Fazit
Über „Fatal Affair“ muss man eigentlich nicht viel schreiben. Netflix präsentiert uns hier einen Thriller, der sich durchwegs an bekannten Mustern bedient und keinerlei Alleinstellungsmerkmale aufzubieten hat.
Die Darsteller machen ihre Sache allesamt recht gut, können sie jedoch nicht über die ausgelutschte Handlung hinwegtäuschen. Man hat alles irgendwo schon einmal gesehen und der Spannungsbogen hält sich somit stark in Grenzen. Am Ende kommen dann noch die mangelnde Innovation hinzu, die dem Streifen keinerlei eigenen Stempel aufzudrücken vermag. Egal wo – Nirgends ließ man eigene Elemente einfließen.
Für eine unterm Strich gnädige Bewertung spricht eigentlich nur der relativ solide Unterhaltungsfaktor. Die Filmlänge ist mit knapp 1,5 Stunden in Ordnung und trotz der fehlenden Neuerungen durchwegs unterhaltsam gemacht. Man ärgert sich zwar über Altbewährtes, fühlt sich dennoch ganz okay bei Laune gehalten.
Einen Preis für neue Geschichten oder überragende Wendungen wird „Fatal Affair“ sicherlich nicht erhalten. Die Patzer werden durch nette Figuren und eine durchwegs stimmige Inszenierung jedoch halbwegs kaschiert und so bleibt mein Eindruck durchwachen. Die hervorragende technische Seite rettet ebenfalls noch ein paar Punkte. Genrefans schauen rein – dürfen sich aber nicht wegen der fehlenden Innovation beschweren.
5,5/10
Fotocopyright: Netflix
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