Inhalt

Bisweilen schlägt sich Sidney recht wacker als Basketballspieler auf der Straße durch und zockt immer wieder ahnungslosen Menschen die Kohle ab. Eines Tages jedoch kommt der unscheinbare Billy in seine Gefilde und stiehlt dem etablierten Gauner fast die Schau. Aus anfänglicher Konkurrenz entwickelt sich jedoch bald ein Team, dass gemeinsame Sache macht…

Fazit

Schon bei seiner Veröffentlichung erwiess sich die Story von „Weiße Jungs bringen’s nicht“ als eher unspektakulär und in weiten Bereichen auch als recht vorhersehbar. Dennoch hat man hier seine Freude, da das Zusammenspiel von Wesley Snipes und Woody Harrelson prima funktioniert und nach all den Jahren nichts von seinem Charme verloren hat.

Der Verlauf ist überwiegend kurzweilig und unterhaltsam. Die flotten Sprüche der Protangonisten und ein paar nett gemachte Streetball-Szenen machen Laune und trösten über kleinere Längen hinweg. Ein paar Stellen mit den Beziehungsproblemen von Billy hätte man vielleicht minimal stutzen können, aber sonst passt der Flow eigentlich ziemlich gut.

Der Film lebt von seinen frechen Konversationen, bei denen kein Auge trocken bleibt. Gerade wenn sich Snipes und Harrelson lauthals zanken oder andere Spieler provozieren, sind Lacher garantiert. Die beiden treiben sich gegenseitig zu Höchstleistungen an und sind der Grund zur Sichtung schlechthin. Sicherlich wurde bei den Spielseznen auch ein wenig getrickst, doch die Stars scheinen es sportlich trotzdem ordentlich drauf zu haben – und bestimmt gabs jede Menge Spaß bei der Arbeit.

Wer auf Basketball an sich – oder zumindest auf einen der beiden Protagonisten steht, wird seine Freude an diesem Titel haben. Ich habe ihn schon ein paar mal gesehen und wurde immer gut bei Laune gehalten, obwohl ich ihn jetzt nicht zu meinen absoluten Favoriten zählen würde. „Weiße Jungs bringen’s nicht“ ist ein witziger Zeitvertreib, bei dem das einfache Grundprinzip mit jeder Menge Humor hervorragend aufgepeppt wurde.

7,5/10

Fotocopyright: 20th Century Fox