Inhalt

In naher Zukunft ist das Teleportieren von Punkt A zu Punkt B eine Selbstverständlichkeit geworden. Als die Familie von Mark Oates zum ersten mal auf eine solche Reise geht, fragen sie dem Vater vor dem „Abflug“ einige Löcher in den Bauch. Dieser versucht die Entwicklung dieser Technologie möglichst kindgerecht zu erklären…

Fazit

Mit „Der Jaunt“ (so der Name für dieses Teleportieren) liefert King mal wieder eine witzige Kurzgeschichte für Zwischendurch ab. Diese ist wirklich spannend und recht einfach verständlich geschrieben, dass es keine Verständigungsprobleme – dafür aber hohe Sogkraft und einige Schmunzler gab.

Obwohl mich das Thema zunächst gar nicht so recht interessiert hat, konnte King mich mit tollen Gedankenbildern und einer einigermaßen glaubhaft konstruierten Historie überzeugt und zum „dranbleiben“ überredet.

Bei der Handlung an sich dreht es sich hier mehr um eine Geschichte in der Geschichte. Der Hauptakt ist relativ kurz und in wenigen Sätzen abgehandelt – aber die Brücke dorthin wird mit einer spannenden fiktiven Story rund um den Erfinder des Teleportierens witzig ausgefüllt. Am Ende werden dann beide Stränge mit wenigen Worten verständlich zusammengeführt und das Schmunzeln bleibt im Halse stecken.

„Der Jaunt“ ist eine Kurzgeschichte und da kann man nicht allzu viel im Bezug auf Charakterausbau erwarten und da war in der jetzigen Form auch nicht weiter erforderlich. Das Teil lass sich sehr gut weg und das langsam aufgebaute ungute Gefühl bildete dann letztlich einen passenden Abschluss. Fans des Horror-Meisters können bedenkenlos reinblättern.

7/10