Inhalt

Teenager Mark steckt in einer sonderbaren Zeitschleife und erlebt den selben Tag immer wieder. Er kennt die Abläufe der Menschen mittlerweile perfekt auswendig und es gibt keine echten Überraschungen mehr. Plötzlich tauch jedoch ein Mädchen auf, welches sich nicht so gleichförmig wie der Rest verhält und scheinbar auch in diesem merkwürdigen Komplex festsitzt…

Fazit

Obwohl Filme mit dieser Thematik nicht unbedingt sonderlich neu sind, hat mich auf den ersten Blick die sympathische Inszenierung angesprochen und ich wollte „Sechzehn Stunden bis zur Ewigkeit“ unbedingt mal eine Chance einräumen.

Man verliert keine großen Worte und wirft den Zuschauer direkt ins Geschehen. Nach wenigen Momenten ist klar, dass sich unser Protagonist bereits in der Zeitschleife befindet und sich so gut wie möglich damit arrangiert hat. Genauere Hintergründe lernen wir erst mit der Zeit kennen – obwohl streng wissenschaftliche Aspekte hier eher zu vernachlässigen waren.

Es geht hier klar um gute Laune und Fantasien, was dem Ganzen selbstredend einen gewissen Reiz und Unterhaltungswert beschert. Die meiste Zeit geht es angenehm locker zu und die traurigeren Passagen wurden gefühlvoll inszeniert. Man merkt, dass der Fokus eher auf diesen Momenten, statt der Logik oder der Technik der Zeitschleife an sich lagen. So war dann auch eine leicht haarsträubende Auflösung nicht weiter verwunderlich, sondern ordentlicher Teil des Konzeptes.

Die Chemie der beiden Hauptfiguren hat soweit gepasst, täuscht aber nicht über offenbare Lücken in der Handlung hinweg. Man konnte sich zwar gut auf deren charmantes Zusammenspiel einlassen und Beweggründe durchaus nachvollziehen, doch so richtig begeistern wollte das Geschehen dann trotzdem nicht. Ab einer gewissen Stelle nimmt die Leichtigkeit ab und weicht der traurigen Filmrealität – die zumindest in mir nach einem nachvollziehbareren Konstrukt schreit.

„Sechzehn Stunden bis zur Ewigkeit“ fängt überraschend unterhaltsam an, um dann besonders gegen Ende hin erzählerisch ein bisschen einzuknicken. Richtig schlecht wird es zwar nie, doch man sollte das Gezeigte schon mit viel Wohlbehagen und wenig Anspruch auf irgendeine sinnvolle Begründung betrachten. Dies schmälert den Gesamteindruck, doch unterm Strich bleibt ein solider Titel für Zwischendurch – den Prime-Kunden ruhig mal mitnehmen dürfen.

6,5/10

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