Inhalt

Eine Frau ist auf dem beschwerlichen Weg nach Hause. Wegen ihrer besonderen Kräfte verließ sie einst ihre Familie und nun wird sie von anderen Menschen dafür gejagt. Am Ziel ihrer Reise muss sie feststellen, dass ihre Tochter mittlerweile auch besondere Gaben besitzt…

Fazit

Es gibt gute und leider auch weniger gute Superheldenfilme und in letztere Kategorie würde ich „Fast Color“ definitiv einordnen. Ich brauche wirklich nicht immer viel Action oder eine übertriebene Effektorgie, doch der hier präsentierte Minimalismus war mir dann auch deutlich zu wenig.

Im gesamten Film passiert recht wenig und in den vielen Dialogen war nicht immer ein tieferer Sinn herauszulesen. Man unterhielt sich oft, doch irgendwie fehlte mir eine wichtige Grundaussage oder zumindest ein paar sinnvolle Ratschläge – beispielsweise zum Leben mit diesen ungewöhnlichen Talenten.

Woher kommen die Superkräfte und wie geht man im Alltag am Besten damit um? Was ist der Sinn dieser Fähigkeiten und was genau will die Gegenseite damit anfangen? Fragen über Fragen und keine wurde angemessen beantwortet. Dabei hing es ja auch nicht an den Darstellern, die ihre Sache soweit ordentlich erledigten und prima miteinander harmonierten.

Ab einem gewissen Punkt war das Gezeigte dann auch so langweilig, dass man kein Interesse mehr am Beantwortung der offenen Themen hatte. Insgesamt blieb das Gefühl nicht viel gesehen oder mitgenommen zu haben – was unbefriedigend erschien und durch das offene Finale nicht mit besseren Erinnerungen zurück ließ.

Die Grundidee von „Fast Color“ mag nicht schlecht sein und auch der Cast ging in Ordnung, doch zu einem – für mich – guten Film fehlt einfach zu viel an der Substanz und ein insgesamt höherer Unterhaltungswert. So kann ich leider nur abraten und eindeutig zur starken Konkurrenz greifen lassen.

3/10

Fotocopyright: Lighthouse Home Entertainment