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Albert träumt vom Leben als großer Star, doch bislang konnten die Auftritte von ihm und seinen Freunden nicht das Publikum begeistern. Kurzerhand ändert er das Image seiner Band und stiehlt mit seinen Texten die Identität von einem waschechten Gangster – der grade aus dem Knast entkommen ist und nun auf der Suche nach den mittlerweile recht erfolgreichen Räubern ist…

Fazit

„CB4“ ist ein Film, der besonders Fans von amerikanischem Rap ans Herz gelegt sei. Er bietet gute Musik, szenetypische Ausstattung und vor allem eine Menge an bekannten Gesichtern. Seine Erzählweise schwankt dabei zwischen Spielfilm und Dokumentation, was im Grunde recht gut gelungen ist und kurzweilig ordentlich bei Laune hielt.

Das Rad wurde sicherlich nicht neu erfunden und so richtig erinnerungswürdige Momente waren nicht zu verzeichnen, dennoch überwog bei dem lockeren Treiben die Kurzweil. Es ging stets spaßig voran, auch wenn nicht jeder platte Gag zum Lachen hinreißen konnte und nicht alle Aktion wirklich nachvollziehbar erschienen.

Die Story ist eher simpel und nicht immer rund gestaltet, aber negativ möchte ich dies nicht unbedingt ankreiden. Man lieferte einen zweckdienlichen Rahmen und das war im gebotenen Gesamtbild soweit okay. Man hat hier weder extrem autobiografische, noch sonst irgendwie wendungsreiche Ereignisse erwartet.

Als aktuelle Produktion hätte es „CB4“ definitiv schwer, doch mit jeder Menge an Retro-Charme im Koffer lässt sich umso leichter über kleinere Macken hinwegschauen und am Ende ließ sich das Ergebnis durchaus genießen. Die Darsteller (allen voran Chris Rock) gefielen mit coolem Auftreten und sorgten für gute Laune. Natürlich ist der Streifen keine ernsthafte Konkurrenz zu Schwergewichten ala „Straight Outta Compton“, aber ein nette Ergänzung für Zwischendurch.

6/10

Fotocopyright: EuroVideo Medien GmbH