Inhalt

Ein unbedarfter Ausflug mit seinem Freunden ruiniert dem angehenden Schwimmstar Avery die Karriere. Weil die Polizisten eine Mordwaffe bei der Truppe finden, landen sie im Knast und das bisherige Leben wird über den Haufen geworfen. Während die Angehörigen von Außen versuchen zu helfen, muss Avery mit seinen mitunter aggressiven Mithäftlingen alleine klar kommen…

Fazit

Wahrscheinlich schon fast so lange wie es das Medium an sich gibt, ist der „Knastfilm“ zu einem eigenen Genre geworden. Streng genommen liefert uns da ein „Lockdown“ auch wenig Neues, doch seine kurzweilige Umsetzung wusste dennoch zu gefallen.

Bei diesem Streifen passt einfach alles gut zusammen. Sowohl das Leben vor, als auch das Leben im Gefängnis an sich wird anschaulich präsentiert – und natürlich schnell die Sympathien zur tragischen Hauptfigur aufgebaut. Man ahnt zwar recht früh, dass sich wohl ein versöhnliches ein Happy-End abzeichnen wird, dennoch ist die Spannungskurve hervorragend gestrickt.

Besonders gut hat mir – neben den insgesamt klasse agierenden Akteuren – die Darstellung des rauen Knastalltags gefallen. Man konzentriert sich auf die Details und blendet unwichtige und für den Verlauf eher störende Dinge vollkommen aus. Sicherlich reduziert sich dann so ziemlich alles auf ziemlich viel Action, doch der Unterhaltung kam dies letztlich nur zu Gute.

„Lockdown“ ist sicherlich nicht der größte Wurf, punktet aber mit kurzweiligem Verlauf und coolem Gekloppe. Wer „Gangster-“ bzw. Gefängnisfilme mag, kommt definitiv auf seine Kosten. Das Teil ließ sich prima wegschauen und wäre so ein Kandidat für eine erneut launige Sichtung in einigen Jahren.

7,5/10

Fotocopyright: Imperial