Inhalt

Nach dem tragischen Tod seiner Frau lebt Leibwächter Long Wei mit seiner Tochter zurückgezogen und meidet andere Menschen so gut wie möglich. Als dann eines Tages eine Wissenschaftlerin auf seine Kampfeskünste aufmerksam wird, erhält er ein nahezu unmoralisches Angebot…

Fazit

In Sachen Handlung gewinnt „One More Shot“ sicherlich keinen Blumentopf, doch bereits nach wenigen Minuten wird die Gangart hier bereits klar: man setzt auf gnadenlos harte und blitzschnell geschnittene Action ohne Schnörkel.

Die simple Formel geht weitestgehend auf, schwächelt jedoch erfahrungsgemäß in den restlichen Bereichen – wie beispielsweise dem Storytelling und der Leistung der Darsteller.

Während die fantastisch choreografierten Gefechte zuweilen echt beeindrucken und mit ihren ungewöhnlichen Perspektiven durchaus an Videospiele erinnern, bremst der „normale“ Filmverlauf das Geschehen immer wieder unangenehm ab.

Die flache und wenig spannend konstruierte Geschichte sorgt nicht wirklich für Begeisterungsstürme und das Spiel der Darsteller ist lediglich als „okay“ einzustufen, ebenso die deutsche Synchronisation. Alles fühlt sich nach hochwertig inszenierter Standardware ohne echte Highlights ab – obgleich die Fights ja schon ziemlich cool gemacht waren.

Kurze Inhaltsangabe, mit unter 90 Minuten vergleichsweiser kurzer Film und ein kurzes Fazit. Wer hübsch aufgemachte Action mag und keine Allergie gegen asiatische Produktionen besitzt, darf gerne mal reinschauen. „One More Shot“ besaß ein paar Schauwerte, aber so richtig ist nach der Sichtung dann nichts in Erinnerung geblieben, weshalb ich mir einfach keine höhere Bewertung abringen kann.

6,5/10

Fotocopyright: Nameless Media (Vertrieb EuroVideo Medien GmbH)