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Aus einem Werbegag wurde Realität. Ein Rennstall hat die besten Racer von „Gran Turismo“ zu sich eingeladen und lässt die jungen Gamer tatsächlich auf die echte Rennpiste. Schnell kristallisiert sich heraus, dass besonders der Engländer Jann Mardenboroughs das Talent zu einem wahren Profi hat…

Fazit

Umsetzungen von Videospielen gibt es bekanntlich wie Sand am Meer, doch inmitten dieser Maße sticht „Gran Turismo“ angenehm hervor. Dabei war das Konzept so einfach wie genial – die Zuhilfenahme einer wahren Geschichte gab dabei zusätzlichen Charakter und machte das Erlebnis rund.

„Gran Turismo“ erfindet das Rad weder neu, noch gab er sich extrem überraschend oder schlecht vorherschaubar – ganz im Gegenteil: dank kurzer Internet-Recherche war die Geschichte rund um Ausnahmetalent Jann Mardenboroughs klar und trotzdem konnte das Geschehen über zwei Stunden an den Bildschirm fesseln und ordentlich mitfiebern lassen.

Die Mischung aus ruhigeren Momenten und krassen Rennszenen war stimmig und harmonierte gut. Man konnte sich prima in die Figuren hineindenken und ihre Motivationen verstehen. Das Erzähltempo war dabei sehr angenehm, es keimten keinerlei Längen auf und die wild geschnittenen Wettkämpfe ließen den Puls in die Höhe schnellen.

Optisch war das Teil erste Sahne. Interessante Kameraperspektiven, atemberaubende Bewegt-Szenen und glasklare Aufnahmen. Dazu ein donnernder Sound, der das Heimkino beben ließ und die Immersion perfekt machte. Man fühlte sich wie in einem echten Rennen und behielt durchwegs ein breites Grinsen auf den Lippen.

„Gran Turismo“ ist nicht nur ein unterhaltsamer Sportfilm, sondern tatsächlich bis dato einer der besten Filme des Jahres 2023. Bewährte Elemente wurden grandios verpackt und zu einem eindrucksvollen Gesamtpaket zusammengeschnürt. Man gab von Anfang bis Ende alles und zog den Zuschauer nonstop in seinen Bann. Unterm Strich ein fantastisches Erlebnis und zudem eine perfekte Demo für das heimische Kino.

Fotocopyright: Sony Pictures Entertainment (PLAION PICTURES)