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Schatzsucher Dirk glaubt an die Legende eines versunkenen amerikanischen Kriegsschiffes vor der afrikanischen Küste. Da er sich mit seinem Team gerade in benachbarten Gewässern befindet, bittet er seinen Chef um die Leihgabe eines kleinen Schnellbootes zur Erkundung der Umgebung. Dieser willigt ein und ein großes Abenteuer beginnt…

Fazit

Nachdem ich letztens mal wieder „Ein Schatz zum verlieben“ geschaut habe, ist mir die Erinnerung an „Sahara“ ins Gedächtnis gestiegen. Da ich auch diesen Streifen schon ewig nicht mehr gesehen hatte, stand er am vergangenen Wochenende mal wieder auf meiner „Watch“-List und hat mich ehrlich gesagt auch prima bei Laune gehalten.

„Sahara“ ist ein typischer Genrefilm, der bereits nach wenigen Minuten eine gewisse Abenteuerlust entfacht und die Sehnsucht nach der Fremde entfacht. Das Szenario zog schnell in seinen Bann und die teils irrwitzigen Actionmanöver sorgten stets für ein kleines Grinsen im Gesicht.

Die Handlung ging in Ordnung, auch wenn sie zu Gunsten der Kurzweil hier und da ordentlich zurechtkonstruiert wurde. Sie war nicht besonders tiefgründig, aber das war auch nicht zu erwarten. Hier gibt es in erster Linie hübsche Menschen in ebenso hübsche, exotischen Kulissen zu bestaunen – was dank einer hochfertigen und stark von filtern geprägten Optik auch ziemlich gut an den Mann(oder die frau) gebracht wurde.

Der Film lebt von Kurzweil und vielen Gags, die zum Teil auch prima zündeten. Auf dem Schirm war stets was los und es gab wenig Zeit zum Verschnaufen. Zwischen Krawall, Romanze und Geballer stand sogar ein wenig Sozialkritik im Raum – was sich keineswegs negativ auf den lockeren Umgangston auswirkte und durchaus angebracht erschien.

Das Genre ist prall besetzt, auch wenn es in den letzten Jahren gefühlt immer weniger Vertreter des selbigen gab. „Sahara“ jedenfalls ist ein gut gefilmter, symphytisch besetzter und weitestgehend sehr launiger Abenteuerspaß, der einen netten Abend im Heimkino bereitet. Nichts tiefgründiges oder unbedingt sehenswertes, aber durchaus beste Popcorn-Unterhaltung made in Hollywood.

Fotocopyright: LEONINE