Inhalt

Überraschend erfährt Audrey, dass ihr Ex-Freund ein gesuchter Spion ist, sie und ihre Freundin Morgan alsbald mitten in eine blutige Hatz hineinzieht. Sie sollen für ihn nach Wien reisen und dort einen Kontaktmann treffen. Alles Weitere läuft dann quasi von selbst…

Fazit

Wer mal wieder herzhaft lachen will, liegt hier goldrichtig. „Bad Spies“ mag sicherlich nicht die Spitze des Agentenfilm-Genres besetzen, punktet aber mit unterhaltsamer Inszenierung, cooler Action und hoher Gagdichte.

Die Handlung war zuweilen arg absurd und die zum Teil kruden Zusammenhänge wirklich an den Haaren herbei gezogen, doch trübt dies das gelungene Ergebnis keineswegs. Man konnte sich prima auf den temporeichen Verlauf einlassen, die rasante und nicht gerade unblutigen Auseinandersetzungen in vollen Zügen genießen.

Auf dem Schirm war eigentlich immer was los und Langeweile hatte keine Chance. Wenn nicht grade wild um sich geschossen wurde, luden witzige Dialoge zum Schmunzeln ein. Mila Kunis und Kate McKinnon haben sich prima ergänzt und spornten sich gegenseitig zu neuen Höchstleistungen an. Man konnte sich trotz des seltsamen Szenarios wunderbar in unsere Figuren hineindenken, herzhaft mit Ihnen lachen und gelegentlich auch ein wenig mit Ihnen leiden.

Der Titel spielte ein wenig mit Klischees, scheute wohl bewusst nicht vor schablonenhaften Charakteren und blödsinnigen Wendungen in der Geschichte zurück. Auch wenn er das Genre gelegentlich veralbert, fühlt sich das Ganze zum Glück eher wie eine moderne und auf Hochglanz getrimmte Hommage, denn Verballhornung an. Technisch auf jeden Fall hochwertig und top.

Auch ein „Bad Spies“ erfand das Rad nicht neu, brache keine wirklich neuen Ideen oder Ansätze, punktete jedoch mit hohem Spaßfaktor, den man seinem Dreamteam Kunis/McKinnon zu verdanken hatte. Wer einen lustigen Genrefilm sucht und Bock auf die volle Ladung Frauen-Power hat, darf hier gerne mal reinschauen.

Fotocopyright: Studiocanal