Inhalt

Eines Nachts stürzt ein kleiner Meteoroid vom Himmel und schlägt in einem Mehrfamilienhaus ein. In dem Objekt befindet sich ein Ei, aus dem eine kleine Spinne schlüpft und von einer kleinen Bewohnerhin fürsorglich in Obhut genommen wird. Rasch fällt jedoch auf, dass das kleine Wesen unverhältnismäßig schnell zu wachsen beginnt…

Fazit

Was uns Regisseur Kiah Roache-Turner hier servierte, war in meinen Augen weder Fisch und Fleisch. Der Film hatte durchaus witzige, gar gesellschaftskritische Ansätze, war aber keine Komödie – und für einen Horrorfilm war das Geschehen trotz durchwegs wohliger Atmosphäre irgendwie zu handzahm und langweilig.

Der Streifen schien nie so recht in die Gänge zu kommen und fuhr stets mit angezogener Handbremse. Szenario und Figuren waren dabei schon gefällig, aber so recht kam das Geschehen nicht in Fahrt. Über weite Teile plätscherte die Handlung vor sich hin und auch echte Highlights suchte man dabei vergebens.

Zwar haben die „Auftritte“ der Spinne gut gefallen, doch leider waren sie viel zu rar gesät. Es ist okay, etwas unterschwelligen Grusel einzubringen, doch spätestens im letzten Drittel hätte man die Präsenz des Vieches und den Actiongehalt ein wenig nach oben drehen dürfen. Dieses Manko war in doppelter Form schade, denn die bis dato eingestreuten Splattereffekte hatten mit hübscher Inszenierung durchaus Appetit auf mehr gemacht.

Es gibt gute und richtig schlechte Filme mit Spinnen als zentrales Thema. Auch hier saß „Sting“ zwischen den Stühlen und ich kann mich am Ende für keine Einstufung entscheiden. Grundsätzlich hat mir die Atmosphäre und die technische Seite gefallen, doch der lahme Erzählfluss mich zu oft die Augen verdrehen lassen. Unterm Strich bleibt so nur ein durchschnittlicher Titel, der Potential zu Größerem gehabt hätte.

Fotocopyright: PLAION PICTURES