Inhalt

Der Spieler übernimmt die Rolle eines Cops, der ein gekapertes Kreuzfahrtschiff infiltriert, um dort das entführte Kind des Präsidenten zu befreien…

Gameplay

Auch bei „Dynamite Cop handelt es sich um einen Brawler im 3D-Gewand. Die Ähnlichkeit zum kürzlich getesteten „Die Hard Arcade“ ist dabei sehr groß – schließlich handelt es sich um dessen direkte Fortsetzung mit all seinen Höhen und Tiefen.

Der Schauplatz hat sich geändert, das Gameplay ist aber identisch geblieben. Ihr prügelt euch durch unterschiedliche Szenarien, greift dabei auf Waffen oder andere Gegenstände (u.A. Fleischspieße) zurück und malträtiert eure Gegner. Dazwischen gibt es immer mal wieder kleinere Quicktime-Events, die euch bei Erfolg beispielsweise eine kleine Abkürzung verschaffen können.

Spielzeit

Nach bereits rund 30 Minuten flackerte der Abspann über den Schirm. Auch wenn derartige Titel durchaus einen hohen Wiederspielwert (grade mit Freunden) haben, kam es mir trotzdem ein wenig kurz vor.

Präsentation

Optisch hat der Titel gegenüber seinen Vorgänger dazugewonnen, doch aus heutiger Sicht ist natürlich kein Blumentopf mehr zu gewinnen. Die 3D-Modelle erscheinen dank höherer Auflösung und Filtern zwar etwas klarer, dennoch könnten sie etwas detailreicher daher kommen. Der Sound war erneut unauffällig, die minimale Sprachausgabe immerhin besser.

Positiv

  • flottes Gameplay
  • einfacher Einstieg
  • etwas leichter als der Vorgänger
  • witziges Gegnerdesign

Neutral

  • angestaubte Präsentation
  • Gegnervielfalt könnte größer sein

Negativ

  • extrem kurze Spielzeit
  • wenig Spielmodi

Fazit

Das Schreiben dieses kleinen Reviews hat fast länger gedauert, als das Spiel an sich. „Dynamite Cop“ ist extrem kurz, technisch mittlerweile arg angestaubt, bietet sich aber nach wie vor als gelungener Snack für Zwischendurch an. Der Vorgänger („Die Hard Arcade“) war schon gut spielbar, doch hier haben die Macher noch einmal ein wenig am Gameplay optimieren können. Wer solche Titel mag, macht jedenfalls nicht viel verkehrt – sofern man es mittlerweile auch noch zu einem vernünftigen Kurs ergattern kann.

Fotocopyright: Sega