Inhalt

Aus finanziellen Gründen muss der Vater seine Tochter Selina an einen wohlhabenden Geschäftsmann verkaufen. Dieser lässt die Dame für sich arbeiten und fordert Gefälligkeiten ein…

Fazit

Kurze Inhaltsangabe, kurzes Fazit. Der Titel mag sich durchaus reißerisch anhören, letztlich bleibt die Kirche aber im Dorf. Die erotischen Szenen halten sich in der Anzahl und Freizügigkeit in Grenzen, der Rest plätschert die meiste Zeit etwas uninspiriert vor sich hin.

Die Handlung war insgesamt sehr überschaubar, durch ihre langatmige Erzählweise jedoch ordentlich in die Länge gezogen. Wendungen gab es dabei tatsächlich auch, aber so richtig aufrütteln konnten diese allerdings nicht. Die Ansätze waren waren zwar lobenswert, die Umsetzung hätte etwas schockierender sein dürfen. Vielleicht hätte man anhand der Rückblenden den Zuschauer auch nicht zu sehr darauf vorbereiten dürfen – letztlich musste nur 1 und 1 zusammengezählt werden.

Die Darsteller haben ihre Sache ordentlich gemacht, wobei die erneut sehr schwache deutsche Synchronisation das Sehvermögen spürbar minderte. Stimmen und vor allem deren Betonung waren nicht immer auf dem Punkt, erweckten zudem einen trashigen Eindruck – um den die Macher sonst ganz gut hinweggekommen sind und ein einigermaßen ernsthaftes Szenario ablieferten.

Ein paar knisternde Momente und ansonsten eher seichte Kost. „Selina“ war kein totaler Reinfall, aber leider auch nicht mehr als passabel anschaubare Durchschnittsware. Die Handlung war greifbar, nahm zuweilen aber eigenartige Züge an. Mit etwas mehr Schwung wäre hier minimal mehr drin gewesen, ansonsten bleibts bei durchschnittlicher Bewertung meinerseits.

Fotocopyright: Busch Media Group