The Faculty
Inhalt
Von einem Tag auf den Anderen haben sich einige Lehrer an der örtlichen High-School total verändert. Notgedrungen wachsen einige Außenseiter zusammen und stellen sich der vermeintlichen Übernahme durch außerirdische Wesen…
Fazit
Für mich gehört “The Faculty” zu den Filmen, die man immer wieder sehen kann – auch wenn sie im Grunde gar nicht mal so richtig gut sind. Robert Rodriguez hat sich charmant bei vielen Klassiker bedient und machte daraus auch niemals einen Hehl. Die Darsteller zitieren aus anderen Werken und mache Szenen wirken sogar 1:1 aus den offenkundigen Vorbildern übernommen.
Was “Faculty” dabei aber stets auszeichnet, war seine Kurzweil und seine unbeschwerte Art. Der (zumindest für damalige Verhältnisse) großartige Cast hat mit seinen gewollt sehr unterschiedlich darstellten Charakteren prima zusammengepasst und der “Flow” war jederzeit gegeben. Gepaart mit ordentlichen Effekten, hübscher Inszenierung und einem treibenden Soundtrack machte das Zuschauen schon ordentlich Spaß und ließ über viele Klischees mit einem Grinsen hinweg sehen.
Es schien, als ob die Macher dabei eine Checkliste abgearbeitet haben und keinen Aspekt für einen damals so angesagten “Jugend-Horror” außer Acht lassen wollen. Angefangen bei den bereits erwähnten Charakteren (bei denen bestimmte Gruppenzugehörigkeiten nicht zu verleugnen waren) bis zur Ausfertigung der Handlung. Alles verlief recht vorherschaubar, fiel nicht aus dem Rahmen und war dennoch (oder grade deswegen) gut zu verdauen.
Man muss das Rad nicht immer neu erfinden, sondern bekannte Versatzstücke geschickt miteinander kombinieren und seine Inspirationen dabei nicht verleugnen. Ein wenig hat mir schon die Eigenständigkeit bzw. Alleinstellungsmerkmale bei diesem Titel gefehlt und vielleicht geht auch deshalb die Bewertung nicht weiter nach Oben. Mittlerweile hat sich “The Faculty” aber selbst zu einem kleinen Kultstreifen entwickelt und eine Empfehlung geht raus.
7,5/10
Fotocopyright: MIRAMAX/StudioCanal


