Inhalt

Seine Frau liegt im Krankenhaus und auf der Arbeit geht es hoch her. Nick ist total überfordert und erwirbt einen Androiden als Haushaltshilfe. Alice fügt sich zunächst auch sehr gut in die Familie ein, überschreitet dabei aber alsbald ihre Grenzen…

Fazit

Bei Filmen wie „Subservience“ frage ich mich manchmal nach dem Sinn. Das Thema um Androiden, die aus der Reihe tanzen sind nicht unbedingt originell und dieser Streifen gibt dem altbewährten Rahmen leider auch keinerlei neuen Anstrich. Megan Fox ist zumindest optisch und von ihrem soliden Spiel durchaus als Highlight zu betrachten, doch klammert man diesen Aspekt aus, bleibt am Ende wenig erinnerungswürdiges übrig.

Die Inszenierung war hochwertig und zeitgemäß. Das Szenario wirkte einigermaßen glaubwürdig gestaltet, verzichtete dankenswerterweise auf unnötigen Einsatz von CGI-Effekten, ließ die Welt trotz Androiden durchaus bodenständig erscheinen. Eine bunten Werbetafeln ala Blade Runner und auch nie das Gefühl einer Endzeit – was das Abtauchen überaus einfach gemacht hat.

Die Geschichte war simpel und weitestgehend vorherschaubar gestrickt. Alles entwickelte sich wie erwartet und die Spannungskurve blieb hierdurch flach. Schnell konnte 1 und 1 zusammengezählt, der vermeintliche Verlauf der Handlung bzw. die Ziele von Alice durchschaut werden. Dies wurde sicherlich sympathisch und technisch makellos inszeniert, litt aber wie gesagt unter Spannungsarmut.

Eine solide Optik, ein greifbares Setting und eine fantastische Megan Fox machen das Werk anschaubar, aber in meinen Augen nicht unbedingt übertrieben empfehlenswert. Man hat alles schon einmal gesehen – und das zumeist etwas besser und mit klareren Aussagen. Für mich war „Subservience“ auf der einen Seite nicht kritisch oder schwarzhumorig genug, auf der anderen Seite nicht Spannend oder blutig genug. Fazit: ziemlich mittelprächtig.

Fotocopyright: Millennium Media