
Fear Street: Prom Queen
Inhalt
Wir schreiben das Jahr 1988. Der Abschlussball steht bevor und der Kampf um die Krone der Ballkönigen ist im vollen Gange. Zunächst besteht noch ein gesunder, normaler Wettbewerb, doch schon bald tummelt sich ein Killer unter den Schülern und dezimiert die Anzahl der Teilnehmer der Festlichkeiten…
Fazit
Die bisherigen “Fear Street”-Filme von Netflix fand ich gar nicht mal so schlecht und so stand ich diesem Titel recht offen gegenüber. Bekommen habe ich zwar einen blutigen, aber leider auch keineswegs innovativen Horrorspaß mit Höhen und Tiefen.
Weder Szenario, noch manche Mordszene waren sonderlich neu. Die Macher spielten mit Klischees und gaben dem Treiben keine eigenen Impulse. Man hat alles irgendwo schon mindestens einmal gesehen – und oftmals leider auch etwas stimmiger.
Grusel wollte im Gegensatz zu vermeintlichen Vorbildern (“Prom Night”) gar nicht aufkommen, doch immerhin nahm die lockere Grundstimmung den deftigen Momenten den Schrecken und ein gewisser Unterhaltungswert war stets zugegeben.
Einige Szenen waren wirklich blutig, sparten auch nicht mit Gedärm und abgetrennten Gliedmaßen – doch so richtig schlimm kamen diese Momente nicht rüber und eine Freigabe ab 16 geht hier vollkommen in Ordnung.
Das Pacing war überwiegend gut, manchmal jedoch nicht frei von kleineren Längen. Immerhin gefielen die symphytischen Darsteller mit ihrer Performance und ein zeitgemäßer (80iger Jahre) Soundtrack lud oftmals zum Schunkeln ein.
Der “Prom Queen”-Ableger von “Fear Street” war jetzt kein Reinfall, aber auch kein richtig guter Film. Man servierte dem geeigneten Genrefan solide Kost für mal eben Zwischendurch, bemühte sich abseits von brutalen Metzel-Attacken aber nicht um erwähnenswerte Elemente.
6/10
Fotocopyright: Netflix

