Contact

Inhalt

Ihr ganzes Leben hat sich Dr. Eleanor Arroway der Kommunikation mit fremden Welten verschworen. Sie gab Jobs an Eliteuniversitäten eine Abfuhr, um beispielsweise am “SETI”-Programm teilnehmen zu können.

In einer Phase wo sie von ihren Kollegen verlacht schien, geschieht plötzlich Unglaubliches. Ihr Team empfängt ein Signal aus dem All und die ganze Welt ist in Aufruhr…

Fazit

Damals wie heute liegt “Contact” eine spannende Geschichte zu Grunde, die noch immer nichts von Ihrer Faszination verloren hat. In ruhigen, teils eindrucksvollen Bildern und mit einem exzellenten Cast sorgt Regisseur Robert Zemeckis dafür, dass man die Umgebung für rund zweieinhalb Stunden vergisst und wunderbar abtauchen kann.

Zugegeben, dieser Film ist nichts für Jeden. Stellenweise ist das Gezeigte etwas langatmig und philosophisch ausgefallen, aber gerade das hat mir so unerwartet gut gefallen. Man nimmt sich Zeit, zeichnet seine Charaktere und räumt dem Zuschauer Platz für eigene Gedanken ein. Ausnahmsweise empfand ich einige ruhigere Passagen nicht zu langweilig und konnte mich gedanklich prima in alles hinein versetzten. Die Thematik hat angesprochen und in ihren Bann gezogen – selbst bei nunmehr wiederholter Sichtung. Höchstens den finalen Part hätte man ein wenig kürzen können – besonders die Schlusseinstellung ist “streichenswert”.

Vor allem Jodie Foster und James Woods liefern sich ein eindrucksvolles Duell und heben sich gekonnt vom Rest der sehr erhabenen Darstellerriege ab. Foster spielt, als wäre sie wirklich eine Forscherin nach fremdem Leben und hätte nie etwas anderes getan. Voller Hingabe verkörpert sie die nicht ganz strittige Eleanor Arroway und sorgt bei ihrer Überzeugungsarbeit oftmals für Gänsehaut.

“Contact” ist spannendes und halbwegs anspruchsvolles Kino, dass interessante Ansichten offenbart und überwiegend sehr gut bei Laune hielt. Sollte man sich von der Thematik auch nur ansatzweise angesprochen fühlen, so dürfte einer Sichtung nichts im Wege stehen. Erwartet allerdings kein buntes Weltraum-Getöse – “Contact” ist ruhig, eher unspektakulär und recht realistisch angehaucht – und das gefiel mir jedenfalls sehr gut.