Necrobarista (Nintendo Switch)
Inhalt
Der Spieler übernimmt die Rolle eine frisch Verstorbenen, der per Zufall in einem Kaffeeladen landet. Hier wird er über sein Schicksal informiert – und vor allem, dass ihm nur noch wenige Stunden in dieser Zwischenstation verbleiben. Zeit, sich irgendwie nützlich zu machen…
Gameplay
“Necrobarista” ist eine Mischung aus “Walking Simulator” und “Graphic Novell” – wobei letzterer Teil deutlich überwiegt. Wir bewegen uns innerhalb stark begrenzter Schauplätze (aus der Ego-Perspektive) und lauschen ausschweifenden Dialogen. Hierbei können wir uns auf die Haupthandlung konzentrieren oder ein paar Nebendarstellern lauschen.
Spielzeit
Ich habe mich auf die Hauptkampagne konzentriert und etwa 3 bis 4 Stunden für den ersten Durchlauf benötigt. Die Dauer hängt allerdings stark von eurer Lesegeschwindigkeit ab, denn außer Lesen gibt es in diesem Spiel ja nicht viel zu tun.
Präsentation
Richtig gut gefiel der Artstyle, die niedrige Auflösung und die ruckeligen 3D-Passagen waren weniger aufregend. Ansonsten gab es einen netten Soundtrack, der beim Lesen nicht gestört hat.
Positiv
- interessante Geschichte
- einfaches Spielkonzept
- nettes Artdesign
Neutral
- kurze Spielzeit
- ruckelige 3D-Passagen
- Geschichte hat nicht zu hundertprozent gefesselt
Negativ
- wenige Interaktionsmöglichkeiten
Fazit
Ein richtiges Fazit fällt schwer, da “Necrobarista” für mich kein richtiges Spiel, sondern mehr ein leicht animierter Manga war. Die Geschichte klang im ersten Moment recht vielversprechend, irgendwann wurde die Sache jedoch ziemlich langweilig und das Finale konnte mich auch nicht so ganz überzeugen. Am Ende war ich für die überschaubare Spielzeit dankbar, denn so konnte ich diese Erfahrung trotz mäßiger Begeisterung dann doch bis zu den Credits verfolgen.
Kein richtiges Spiel, mehr Comic. Wer auf abgedrehte Geschichten steht und sich gerne durch ausufernde Dialoge durchklickt, kann hier durchaus auf seine Kosten kommen. Mich hats leider nicht so gepackt.
Fotocopyright: Route 59


