Doom – Der Film – hard-boiled-movies.de

Inhalt

Auf dem Mars werden geheime Forschungen durchgeführt, doch nun ist der Kontakt zu den Wissenschaftlern abgebrochen. Eine Eliteeinheit wird zur Überprüfung auf den roten Planeten entsendet und muss sich bereits nach kurzer Zeit mit widerwärtigen Kreaturen herumschlagen…

Fazit

Das Computerspiel ist Kult und eine Filmumsetzung entsprechend nur eine Frage der Zeit gewesen. Richtig perfekt ist das Ergebnis seinerzeit zwar nicht geworden, doch Fans der Vorlage erhielten eine Menge an Easter-Eggs und einen an für sich recht soliden Actionfilm.

Der Streifen fing die Atmosphäre der Vorlage gut ein und präsentierte eine angenehm düstere Stimmung in beengten Gängen der Forschungsstation auf dem Mars. Charaktere wie “The Rock” haben da überraschend gut in das Setting hineingepasst und mit flotten Sprüchen für Laune gesorgt. Die Action war erstklassig inszeniert und die überwiegend sehr dunklen Aufnahmen hübsch in Szene gesetzt, keine Details gingen in der Finsternis unter.

Leider gab es in dem munterem Treiben auch ein paar kleinere Längen, die uns dann auch hin und wieder über die dürftige Handlung nachdenken ließen. Hier bot “Doom” tatsächlich wenig Neues, Carpenter war mit “Ghosts of Mars” schon ein paar Tage früher mit seiner Verfilmung des ähnlich gelagerten Mars-Horrors dran. Da retten auch die BFG-Gun oder Dr. Carmek nicht mehr viel.

Tiefgang so lala, aber unterm Strich trotz kleiner Durchhänger und Alibi-Handlung ein unterhaltsamer Actionstreifen ohne Schnörkel. “Doom” traf den Geist seines Vorbildes ganz gut und präsentierte sich mit coolen Sprüchen und überzogener Action zum Glück nicht allzu ernst. Die Technik überzeugt noch heute, das gelungene CGI hat keinen großen Staub angesetzt. Am Ende bleibts bei einem kurzweiligen Filmerlebnis, dessen besondere “Ego-Shooter”-Szene durchaus über die Jahre im Gedächtnis blieb.