The Pickup

Inhalt

Ausgerechnet an seinem 25sten Hochzeitstag muss Russell mit seinem jungen Kollegen Travis eine unliebsame Tour übernehmen. Beide arbeiten für einen Sicherheitsdienst sammeln das Geld von diversen Geschäften ein, wobei sie auf dieser Route mit größeren Funklöchern zu kämpfen haben und diesmal an gut informierte Räuber geraten…

Fazit

Bei einem neuen Film und Eddie Murphy bin ich eigentlich immer dabei und war umso überraschter, als mir gestern der Werbebanner zu “The Pickup” auf dem Fernsehschirm erschien. Geschaut wurde natürlich direkt und wurde am Ende dann glücklicherweise auch äußerst positiv überrascht.

“The Pickup” erfand das berühmte Rad sicherlich nicht neu und auch nicht jeder Gag traf ins Schwarze, aber unterm Strich sorgten Murphy und sein Sidekick Davidson für kurzweilige Unterhaltung – die nach einem langen Arbeitstag genau richtig erschien. Trotz etwaiger Vorhersehbarkeiten und lachhaften Designentscheidungen ergab sich ein rundes Gesamtbild, bei dem man nicht großartig nach Glaubwürdigkeit oder Realismus suchen, sein Hirn einfach abschalten sollte.

Spaß stand hier eindeutig im Vordergrund und davon gab es reichlich. Flotte Sprüche und vor allem die gut miteinander harmonierenden Darsteller hielten bei der Stange, ließen die Geschichte und das dann doch irgendwann zu sehr auf “happy-End” gerichtete Filmprinzip locker verschmerzen und mit einem Lächeln abtun. Action und Comedy hielten sich prima die Waage, ließen keine Längen aufkommen und der rote Faden war stets ersichtlich.

Die Verfolgungsjagden und Handgemenge wurden gut choreografiert, auf den Einsatz von (zumindest sichtbaren) CGI bis auf eine Szene im Finale weitestgehend verzichtet. Die Produktion hatte einen hochwertigen Look und eine solide deutsche Synchronisation – was mir zuletzt bei anderen Komödien eher negativ ins Auge bzw. ins Ohr fiel.

Wer kurzweilige Unterhaltung ohne komplexe Handlung oder unnötige Schnörkel sucht, liegt bei “The Pickup” genau richtig. Für einen solchen Film würde ich tatsächlich kein großes Geld ausgeben wollen, ihn aber dankenswerterweise bei einem sowieso schon vorhanden Abo (in diesem Fall Amazon Prime) aber echt empfehlen wollen.