Spiel mit dem Feuer – Never talk to Strangers

Inhalt

Im Job ist Psychologin Dr. Sarah Taylor eine starke Frau, doch privat will es vor allem mit der Männerwelt nicht richtig harmonieren. Sie lehnt eindeutige Angebote ihres Nachbarn ab, begibt sich sogleich aber in eine heiße Affäre mit dem zwielichtigen Ex-Polizisten Toni Ramirez. Je näher sie ihrem neuen Freund jedoch kommt, desto eher keimen die Zweifel, ob diese Liebschaft gut für sie ist…

Fazit

Es gibt Filme, die gerade auf den letzten Metern noch einmal die Kurve bekommen und nach eher mittelprächtigem Verlauf eine versöhnliche Wendungen nehmen. “Never Talk to Stangers” war hier so ein Fall, denn erst mit seinem durchaus überraschend und geschickt geschriebenen Finale konnte er bis dato verlorenen Boden gut machen, den Zuschauer mit einem befriedigenden Gefühl den Fernseher ausschalten.

Heutzutage mögen Handlung und besagte Auflösung zwar nicht mehr so wie einst vom Hocker werfen, dennoch kann man eine unterhaltsame Zeit mit diesem Streifen verbringen. Besonders das Spiel zwischen Rebecca De Mornay und Antonio Banderas machte die Sache so sehenswert, dass man die Aufmerksamkeit nicht verlor, unbedingt den Ausgang dieser Geschichte miterleben wollte.

Über weite Teile plätscherte das Geschehen zwar etwas vor sich hin, doch so richtig uninteressant wurde es nie. Man hielt eine gewisse Spannungskurve bei, auch wenn diese insgesamt ein wenig flacher, als bei der Konkurrenz ausfiel. Es war wie gesagt das gelungene Ende, welches noch einmal alle Kräfte sammelte und plötzlich wieder aufgeweckt hat.

Das Bild der vorliegenden DVD war kieselig, die Vertonung schwach und dumpf, der Film stellenweise gar nicht so spektakulär – und dennoch reicht es für eine Bewertung im gehobenen Mittelfeld. “Spiel mit dem Feuer” erfand das Rad nicht neu, lieferte aber überall solide ab und gefiel mit einem wirklich coolem Twist am Ende. Genrefreunde kommen also mit leichten Einschränkungen voll auf ihre Kosten und dürfen gerne mal reinschauen.