Das Haus der geheimnisvollen Uhren
Inhalt
Nach dem Tod seiner Eltern muss der kleine Lewis zu seinem Onkel ziehen. Zunächst ist der Junge extrem fasziniert von dessen ungewöhnlichen Haus, doch schon bald wartet eine neue Überraschung auf den Neuankömmling…
Fazit
Eli Roth mag uns zwar eher für seine derberen Horrorfilme und Thriller bekannt sein, doch mit “Das Haus der geheimnisvollen Uhren” hat er sich vor einigen Jahren auch erfolgreich an das jüngere Publikum gewandt. So sehr ich das Teil aufgrund seiner durchaus charmanten Machart auch zu schätzen weiß, so wenig sprang der Funke auf mich über.
Der Streifen lebt von einer geheimnisvollen Grundstimmung, die tatsächlich eher auf Kinder abzielt und beim älteren Semester die ein oder andere Länge einfach nicht kaschieren kann. Das Geschehen war durchwegs nett inszeniert, aber nie so richtig packend oder übermäßig faszinierend.
Die Geschichte ging in Ordnung, hätte für meinen Geschmack etwas straffer erzählt sein dürfen. So gab es immer mal wieder kleine Längen, von denen uns die rundherum sehr gut gemachten Effekte kaum ablenken konnten. Das fantasievolle Haus war immerhin eindrucksvoll und detailreich gestaltet, die Immersion (wohl eher aus Sicht von Kindern) nicht übel.
Man folgte einem roten Faden, hakte seine Checkliste ab – aber das war es auch schon. Alles solide und ohne echte Mängel, trotzdem nicht weltbewegend. Die Chemie aller Beteiligten hat gepasst, auch wenn ich mich nicht unbedingt als größten Fan von Jack Black bezeichnen würde. Er hat die Rolle des verrückten Onkels angemessen vertreten, während seine Partnerin Cate Blanchett da schon weitaus besser gefiel.
Roth kann familienfreundlich und hat es mit diesem Streifen einigermaßen überzeugend bewiesen. Mein Fall war das Teil zwar nicht, dennoch erkenne ich die guten Ansätze – die sich eher dem jüngeren Filmfreunden in voller Stärke präsentieren und für mich letztlich dann auch für ein “okay” ausreichen.
5,5/10
Fotocopyright: Universal Pictures Germany GmbH


