The Scorpion King 2 – Aufstieg eines Kriegers
Inhalt
Mathayus ist Arkadier und wird bereits als Kind zu einem echten Kämpfer herangezogen. Nachdem er jahrelang in Ausbildung war und endlich wieder in seine Heimat zurückkehrt, muss er feststellen, dass sich hier einiges verändert hat. Ein ehemaliger Widersacher seines Vaters ist nun zum König ernannt worden und dem Volk geht es nicht sonderlich gut. Es ist klar, dass er einschreiten und dem üblen Herrscher Einhalt gebieten muss…
Fazit
Ich muss zugeben, dass mich der erste Teil (welchen ich übrigens auch erst recht spät zum ersten Male gesehen habe) wirklich überrascht hat und einen jungen “Rock” in überzeugender Weise abgelichtet hat. Nun konnte ich mich endlich mal zum günstigen Kauf einer kompletten “Scorpion King”-Box überwinden und nun die Besprechungen der Nachfolger in Angriff nehmen.
Erwartet habe ich ehrlicherweise nicht viel – und genau diese Einstellung war hier wohl auch angebracht. “Scorpion King 2” war im Gegensatz zu seinem Vorgänger nicht mehr für das Kino konzipiert und tauchte seinerzeit direkt in den Videotheken des Landes auf. Seine Machart lag insgesamt sichtlich unter dem Niveau des Erstlings – erinnerte stellenweise eher an eine TV-Produktion wie “Herkules” oder “Xena”, denn an einen großen Blockbuster.
Geringeres Budget und günstigerer Look hin und her, die Reise in eine vergangene Epoche ist dennoch halbwegs geglückt. Die deutlich mit Computer unterstützten Kulissen schufen eine brauchbare Immersion und die austauschbare Handlung war inmitten einiger echt gut choreografierter Gefechte schnell vergessen. Die Darsteller lieferten eine solide Leistung ab, auch wenn sie für meinen Geschmack einen Ticken zu durchgestylt erschienen und einige Worte verwendeten (“Dein Vater war ein Patriot”), die irgendwie nicht ganz zur damaligen Zeit oder dem Setting passen wollten.
Bis auf Randy Couture wurde auf namhafte Darsteller verzichtet, aber das ging okay. “The Rock” hätte dem Vehikel sicherlich als größeres Zugpferd gedient, doch mit den passenden Erwartungen ging auch dieses Werk am Ende in Ordnung. Alles wirkte eine Stufe kleiner und auf schlichterem Niveau – unterhaltsam ging es trotzdem bis zum vorherschaubaren Ende zu. Mal schauen, ob die weiteren Nachfolger ähnlich passable Leistungen abliefern können.
6/10
Fotocopyright: Universal


