Baby Assassins
Inhalt
Chisato und Mahiro sind nicht nur gute Freundinnen, sondern arbeiten auch beide als Auftragskillerinnen. Sie sind so frech und wild, dass sie sich allerdings kaum etwas sagen lassen und schon bald Ärger mit der Yakuza an der Backe haben…
Fazit
Von der Grundidee zwar nicht unbedingt mega originell, aber immerhin gut gedacht – von der Umsetzung leider eher so lala geglückt. Über weite Teile wusste dieser Streifen dank seiner symphytischen und aufgeweckten Hauptfiguren zwar bei Laune zu halten, doch so richtig packend ging es leider nie zur Sache.
Die meiste Zeit plätscherte das Geschehen vor sich hin und der rote Faden ging hier und da verloren. Man amüsierte sich aufgrund manch arg skurriler Situation zwar schon schon, trotzdem fragte man sich manchmal an welcher Stelle der Geschichte man sich eigentlich befindet und wohin die Reise eigentlich gehen soll.
Die Inszenierung war sauber und ordentlich, hätte aber auch einem einfachem Werk aus dem TV entstammen können (bzw. einer Direct-to-Video-Produktion wie es damals mal hieß). Mit rockiger Mucke und witzigen Kameraeinstellungen holte uns das Treiben immer wieder ab und zog die Aufmerksamkeit zurück.
Die Action war nett gemacht, nicht weltbewegend. Es gab coole Kampfsporteinlagen und Schusswechsel, doch für seine 18er Freigabe hätten die Macher schon ein bisschen mehr rote Farbe spritzen lassen dürfen. Allerdings gelang auch so ein intensiver Kontrast zwischen seichter Komödie und etwas härterem “Erwachsenenfilm”, was ganz gut gefiel.
Eigentlich ist “Baby Assassins” von der Machart und dem Humor typisch japanisch, doch für meinen Geschmack nicht überdreht genug. Entweder hätte das Ganze wesentlich düsterer oder lustiger-blutig zur Sache gehen dürfen. Es gab zwar ein paar rasante und launige Momente, dafür aber eine konfuse und zuweilen langweilig erzählte Handlung. Die Scheibe war nicht teuer, deshalb ists okay, aber eine echte Empfehlung ist nicht drin.
6/10
Fotocopyright: Busch Media Group


