Inhalt

Ein Drogendealer erschießt einen Polizisten und muss sich dafür vor Gericht verantworten. Während er sich mit seiner Lage abgefunden hat, wittert sein Anwalt eine größere Verschwörung bei den Ordnungshütern…

Fazit

So rein von der Optik und Inszenierung ist „Blue Jean Cop“ ein typischer Vertreter seiner Zeit und somit wirklich eher was für Genreliebhaber dieser Epoche. Handwerklich solide gemacht und noch relativ jungen Stars bestückt unterhält der Film schon einigermaßen gut, reißt aber keinen Betrachter mehr vom Hocker

Der Titel wirkt schon etwas altbacken und damit wenigstens sehr charmant. Alles wurde routiniert und für damalige Verhältnisse hochwertig inszeniert. Gemächliche Schnitte, handwerklich stabile Action und ein paar nett dreinblickende Gesichter geben auch heute noch keinen echten Grund zur Klage – nur bleibt es eben eigene Ermessungssache, inwieweit dies noch anschaubar ist.

Der Verlauf ist insgesamt ordentlich und weißt nur kleinere Längen auf. Es ging eigentlich immer unterhaltsam zur Sache und leistete sich vom Ablauf her keine nennenswerten Mängel. Natürlich schien die brisante Thematik recht harmlos umgesetzt, ändern tut sich beim Spaßfaktor jedenfalls nichts.

„Blue Jean Cop“ ist ingesamt ein ordentlicher Vertreter seiner Zunft und bietet durch und durch herrlich altmodische Unterhaltung. Wer damit leben kann und einfach nicht Mehr erwartet, kann somit glücklich werden. Elliot und Weller zu ihren besten (aber nicht unbedingt filmisch besten) Zeiten, machen durchaus Spaß und der Unterhaltungsfaktor passt soweit.

6,5/10

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