Inhalt

Die CIA bittet Spezialisten Kane und sein Team um Hilfe. Ein neues Verbrechersyndikat treibt in Vancouver sein Unwesen und die Ermittler tappen im Dunkeln. Scheinbar haben sie es hier mit einem brutalen Menschen- und Organhändlerring zu tun und die Täter schrecken vor Nichts zurück…

Fazit

Nach dem zuletzt besprochenen „Exit Wounds“ komme ich mit „Blood Alley“ mal wieder zu einem neueren Seagal, der deutlich den Stempel einer Videothekenproduktion auf sich trägt.

Der Film an sich ist nicht total misslungen, aber irgendwie wurde ich auch nicht so recht damit warm. Technisch gibt er sich auf jeden Fall sauber und hochwertig – so wie man es mittlerweile von Produktionen dieser Art erwartet. Auch die Action war schön inszeniert und strahlte eine gewisse Härte aus, trotzdem konnte mich der Titel nur leidlich bei Laune halten.

Ob es schon am späten Abend lag oder nicht, vermag ich nicht zu beurteilen. Jedenfalls konnte man der Handlung nur bruchstückhaft folgen und einige Zusammenhänge blieben entweder im Dunklen oder waren zu simpel konstruiert. Man konnte nicht richtig miträtseln und sich nicht vollends im Setting fallen lassen.

Im Gegensatz zu beispielsweise „Sniper – Special Ops“ fühlt sich Seagal in seiner Rolle als Kane einfach richtiger an. Seine Figur entspricht vor allem optisch eher seinem Typen und fordert ihm hier nicht allzu unrealistische Aktionen ab.

Wer Seagal und vor allem die neueren Werke von ihm kennt, der weiß was einen hier erwartet. „Blood Alley“ ist kein Überhit und kein echter Geheimtipp, aber immerhin gewohnt solide Unterhaltung mit einigermaßen unterhaltsamen Verlauf. Der Funke sprang bei mir nicht ganz über, gewisse Qualitäten vermag ich jedoch nicht abzusprechen. Fans schauen rein und beschweren sich nicht.

5,5/10

Fotocopyright: Splendid Film/WVG