Inhalt

Vor Jahren hat Martin Baxter schon die Mutter seine bezaubernden Tochter verloren und nun ist der Nachwuchs entführt worden. Er setzt alle Hebel in Bewegung, um die Kleine wieder zu bekommen und herauszufinden, warum ausgerechnet er auf der Abschlussliste steht…

Fazit

Wo Scott Adkins draufsteht, ist auch Scott Adkins drin. Wenigstens beim ihm kann man sich noch sicher sein, dass ihm jede Menge Screentime zur Verfügung steht und das es neben einer alibimäßigen Geschichte immer ordentlich actionreich zur Sache geht.

„Legacy of Lies“ wird Fans nicht wirklich enttäuschen, aber „normale“ Zuschauer dürfte die schwache Handlung und die bestenfalls sehr soliden Gefechte nicht vom Hocker hauen. Alles verläuft nach bewährtem Muster und qualifiziert sich nicht Als Anwärter um den Genre-Thron. Man hat alles irgendwo schonmal gesehen und manchmal leider auch deutlich besser.

Die Produktion fühlt sich zwar halbwegs hochwertig, aber nie richtig teuer oder aufwendig an. Sie kommt im besten Falle wie eine typische Videothekenproduktion daher und somit bemüht, seine Kosten auch ohne Kinoauswertung wieder einzufahren.

Die Leistung aller Beteiligten ging im Gesamtkontext in Ordnung, die schwache deutsche Synchronisation zerrte dagegen wieder etwas an den Nerven. Immerhin punktete eine polierte Optik und durchaus sehenswerte Schusswechsel oder Nahkampfeinlagen. Nichts erinnerungswürdiges, aber durchaus anschaubares.

Erneut liefert Adkins Fanservice erster Güte und bietet, worüber sich seine Anhänger freuen: solide Actionkost, die sich immerhin um eine halbwegs komplexe Story bemüht. Schaltet man das Hirn aus, erhält man einen anständiges Werk mit ein paar echt gelungen Momenten. Wird nicht lange in Erinnerung verweilen, aber für Zwischendurch prima geeignet.

5,5/10

Fotocopyright: LEONINE