Inhalt

TS erzählt den Kollegen, wie ihn seine Frau verlassen hat. Er kam von der Arbeit nach Hause und fand nur einen Zettel am Kühlschrank vor. Er sinniert darüber, wie es soweit gekommen war – und ob deren Haustiere nicht einen Teil dazu beitrugen…

Fazit

Nicht jede Kurzgeschichte von Horrormeister King kann ein Highlight sein und so gehört „LTs Theorie der Kuscheltiere“ für mich definitiv nicht dazu. Auch wenn sich das Geschriebene relativ gut gelesen hat, war es nicht frei von Längen und vor allem nicht immer sonderlich interessant.

Zu Beginn ist das Sinnieren über besagte Haustiere noch ganz witzig, doch ab einem gewissen Punkt fehlt einfach die Abwechslung. Es werden die immer gleichen Dinge thematisiert und die anfängliche Euphorie flacht schnell ab. Die Geschichte steht vor der Belanglosigkeit und selbst eine grobe Hintergrundgeschichte um einen Axtmörder peppt den Hauptteil einfach nicht auf.

Die Charaktere blieben flach und austauschbar – obwohl ja zumindest einer aus seiner Sicht darüber spricht. Es wird viel gelabert, aber nicht immer zum Punkt gekommen. Der Verlauf hat Hänger und erscheint selbst für eine Kurzgeschichte somit relativ ineffizient.

Der Titel klang irgendwie interessant und erinnerte wohl nicht rein zufällig an ein anderes bekanntes Werk des Autors, doch für meinen Geschmack ging es zu langatmig zur Sache. So manche Idee war nett, aber zu unausgegoren umgesetzt. Ansätze von schwarzem Humor waren zugegen, aber zu uninteressant umschrieben. Für mich klarer Durchschnitt und keine Pflichtlektüre.

5/10