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In jeder Generation gibt es die so genannten „Infinites“, die sich an ihre früheren Leben erinnern können. Einer von diesen besonderen Menschen ist Evan, der mit seinen Gedankensprüngen bisher allerdings wenig anfangen konnte und sich immer für leicht Schizophren hielt. Nun wieder er von Anderen zur gezielten Reaktivierung seiner Erinnerungen auf vorherigen Zeiten gebracht…

Fazit

Zunächst einmal möchte ich mich wieder beim Versandriesen bedanken, dass es wieder Titel schon so früh zu Prime bzw. ins Heimkino geschafft hat. Für das große Lichtspielhaus mochte das Teil trotz guter Ansätze nämlich nicht ganz überzeugen, doch zu Hause drücke ich gerne hier und da mal ein Auge zu.

Die Rahmenhandlung an sich war eigentlich recht originell, hatte aber immer ein kleinen Beigeschmack. Viel zu viele Elemente erinnerten mich teils überdeutlich an „Highlander“, dessen geniale Grundidee bekanntermaßen auch schon deutlich durch schlechte Nachfolger, Serien und Animes überansprucht wurde. So wirkte „Infinite“ nie so richtig frisch und bahnbrechend.

Für sein Alter ist Wahlberg noch immer gut in Form und ließ die durchaus gefälligen Actioneinlagen nicht allzu absurd wirken. Während das Storytelling nämlich manchmal etwas durchhing, es dem Bösewicht an Charisma fehlte, so überzeugten wenigstens die Verfolgsjagden und Gefechte. Optisch war alles sehr hübsch in Szene gesetzt und brauchte sich technisch nicht vor anderen aktuellen Produktionen verstecken.

Auch wenn ich gerne ins Kino marschiere, war ich letztlich froh, diesen Film in alle Ruhe daheim genießen zu können. Er reicht trotz netter Ansätze und guter Momente nicht an große Genre-Blockbuster heran, war im kleinen Rahmen jedoch recht unterhaltsam und prima „wegschaubar“. Wer Prime-Kunde ist, kann also gern mal reinzappen.

6,5/10

Fotocopyright: Amazon