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Schlagwort: Action (Seite 35 von 84)

Der 13te Krieger

Inhalt

Über Umwege schließt sich ein arabischer Botschafter einer Horde von Wikingern an und wird sogleich in ein großes Abendteuer verwickelt. Sie folgen dem Hilferuf eines Dorfes, welches behauptet, dass böse Geister über sie herfielen und die bis dato bekannte Welt dem Ende bald geweiht ist…

Fazit

Es gibt Filme, die sich wie reifer Wein verhalten: sie werden von Jahr zu Jahr – oder besser gesagt: von Sichtung zu Sichtung immer besser. In diese Kategorie fallen bei mir beispielsweise „Tenet“, „Suicide Squad“ und eben auch „Der 13te Krieger“.

Damals auf Videokassette fand ich das Werk schon in Ordnung, später auf DVD richtig gut und danach auf Blu-Ray hat sich der Titel einen festen Status in meinem Herzen erobert. Sicherlich gab es einige Elemente, über die man sich noch immer streiten kann (das schnelle Erlenen der Wikinger-Sprache, die im Sande verlaufende Liebesgeschichte), doch unterm Strich lieferte uns das Duo Crichton/McTiernan großartiges Action-Kino im stimmigen Setting.

Schon nach wenigen Minuten ist man voll im Geschehen drin und wie in einem Tunnel. Man fühlt sich wirklich wie in eine andere Zeit teleportiert und erfreut sich zudem an der reichhaltigen Ausstattung mit tollen Kostümen und glaubwürdigen Kulissen. Schnell fallen hierbei dann auch die tolle Optik, die geniale Kameraführung und die perfekt platzierten Schnitte ins Auge. Selten wurde eine so glaubwürdige Welt geschaffen, selten konnte man so reibungslos darin versinken.

Besonders gut hat mir die Zeichnung der Nordmänner gefallen. Hier werden keine dumpfen Barbaren dargestellt, sondern teilweise nur anhand von kleinen Gesten angedeutet, wie sehr die Männer abseits der Schlachten ticken. Man fühlte die Verbundenheit zueinander, das Bestreben nach dem Guten, Loyalität und die Tapferkeit mit Blick auf den Tod zum Wohl der Gemeinschaft. Dabei erleben wir keinen übertriebenen „Hurra-Pathos“, sondern greifbar geschilderte Verhaltensweisen, die wir als bereits im Geschehen versunkener Zuschauer gerne aufsaugen.

„Der 13te Krieger“ ist nicht nur Action- und toller Historienfilm, sondern auch Thriller und Horror zugleich. Die unheimliche Atmosphäre ist kaum zu umschreiben und selbst bei wiederholter Sichtung greift uns das Unbehagen stets aufs Neue. Wo bei anderen Mitstreitern längst die Luft raus ist, packt uns dieses Epos umso mehr und lässt uns dabei gleich auch neue Details am Rande erblicken. Ein großer Pluspunkt auch für die gelungene „Auflösung“, die den Feind vielleicht etwas entzaubert, aber keineswegs den Schrecken nahm und die Fäden logisch zusammenzog.

Banderas war großartig, doch auch der Rest vom Cast musste sich keineswegs verstecken. Die rauen Typen wurden allesamt hervorragend besetzt und in jeder Lage toll gespielt. Dabei kam selbst der Humor nicht zu kurz und es gab immer mal wieder neckische Sprüche, die keineswegs beleidigt waren und für einen angenehmen Umgangston sorgten.

Mehrfach habe ich von der schwierigen Produktionsphase gelesen. Die Regisseure haben sich zerstritten und mittendrin hingeworfen. Trotzdem fühlt sich das Werk absolut rund und stimmig an – kaum zu denken, wenn die Macher bis zuletzt harmonisch miteinander gewerkelt und möglicherweise noch ein geileres Brett abgeliefert hätten. In seiner aktuellen Form ist „Der 13te Krieger“ jedenfalls schon lange Kult und wird seinen ausgezeichneten Ruf in den nächsten Jahren garantiert nicht verlieren. Für mich der bis dato beste Wikingerfilm, der viele Genres gekonnt miteinander vereint und mit seinem einprägsamen Kampfes-Gebet im Gedächtnis blieb.

9/10

Fotocopyright: Concorde Video

RELEASE: The Witch: Subversion + The Witch: The Other One im Mediabook

Wie bereits seit einigen Tagen auf der Startseite angeteasert, präsentiere ich euch nun die Reviews zu den beiden „The Witch“ Filmen aus Südkorea, die vor einigen Tagen bei Alpha Film in einem schicken Mediabook veröffentlicht wurden.

An dieser Stelle möchte ich euch allerdings nicht nur die Besprechungen verlinken, sondern auch ein paar Eindrücke von der aufwändig gestalteten Verpackung, inklusive dem äußerst informativen und reichlich bebilderten Booklet vermitteln.

Das Label hat sich – für ein vergleichsweise nischiges Produkt – unglaublich viel Mühe gemacht und uns vor allem eine ausgezeichnete Synchronisation auf die Scheiben packen können. Ich denke, dass gerade die Sprachbarriere noch immer ein großes Thema bei asiatischen Filmen ist und deshalb sollte dieser positive Aspekt hier noch einmal zusätzlich unterstrichen werden – die geniale Aufmachung der Veröffentlichung spricht eh für sich.

Einen Link zur Bestellung (und nein, ich verdiene keinen einzigen Cent daran) findet Ihr unter dem Artikel. Unterstützt die tolle Arbeit des Labels!


Hier ein paar Eindrücke zum Mediabook:

Fotocopyright: hard-boiled-movies.de
Fotocopyright: hard-boiled-movies.de
Fotocopyright: hard-boiled-movies.de
Fotocopyright: hard-boiled-movies.de
Fotocopyright: hard-boiled-movies.de
Fotocopyright: hard-boiled-movies.de
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Fotocopyright: hard-boiled-movies.de
Fotocopyright: hard-boiled-movies.de
Fotocopyright: hard-boiled-movies.de
Fotocopyright: hard-boiled-movies.de

Hier die Links zu den Besprechungen:

The Witch – Part 1: Subversion

The Witch Part 2: The Other One


Das Testexemplar wurde freundlicherweise von Alpha Film bzw. mediabook.shop zur Verfügung gestellt! Vielen Dank!

Weitere Infos & Bestellung unter:
https://mediabook.shop/news/alpha-film-the-witch

The Sadness

Inhalt

Eine schlimme Seuche greift um sich und lässt die Menschen zu gefühlskalten Killern mutieren. Was wie eine normale Grippe beginnt, schaltet das Hirn aus und weckt die Triebe nach Blut. Inmitten dieses Albtraumes muss sich ein junges Pärchen durchschlagen und findet keine Zeit zum Verschnaufen…

Fazit

„The Sadness“ beginnt sehr gemächlich, um nach wenigen Minuten in einer krassen Orgie aus Blut und Gewalt zu münden. Zwar haben wir es entgegen meiner Erwartungen weniger mit einem waschechten Zombiefilm zu tun – doch aufgrund seiner bizarren Machart und dem Bezug auf leider noch immer aktuelle Themen, sorgte er für leichtes Unbehagen in der Magengrube.

In diesem Film schleifen keine Untoten umher, sondern normale Menschen beginnen plötzlich aufeinander einzustechen und sich dann aufzufressen. Dies wurde aufgrund exquisiter, enorm hochwertiger Bilder eindrucksvoll in Szene gesetzt und vor allem die Effekte brauchen sich nicht vor aktuellen internationalen Standards zu verstecken. Die Masken waren perfekt, die „Zerstückelungs-Animationen“ mustergültig in Szene gesetzt. Klare Bilder und zeitgemäße Kameraeinstellungen und Schnitte unterstützen dies.

Technisch liefern die Taiwaner so richtig ab und schufen eine perfekte Immersion. Das Geschehen fühlte sich „weitläufig“ und nicht auf kleine Abschnitte beschränkt an. Man vernahm, dass der Horror um sich greift und eine sichere Zuflucht schier unmöglich erschien. Die Panik der Figuren wurde schmerzlich greifbar und das „wie würde ich mich verhalten“-Denken griff um sich. Die Atmosphäre war super und weit über den üblichen Zombiestreifen von der Stange – wie wir sie immer mal wieder bekommen.

So grandios die Aufmachung, so bodenständig die kaum vorhandene Story und so ernüchternd der Abschluss. Schaut man ein wenig hinter die derbe Fassade, bot der Film tatsächlich kaum eine Handlung und erzählt diese vor allem nicht konsequent zu Ende. Ich möchte nicht viel spoilern, doch leicht verdrossen flackerte letztlich der Abspann vor mir her und irgendwie habe ich mir mehr gewünscht. Nicht unbedingt mehr an eigentlicher Laufzeit, aber mehr Befriedigung durch zumindest einen coolen Twist, der gerne auf eine mögliche Fortsetzung besser angeteasert hätte.

Auch wenn wir es hier nicht um einen klassischen Horrorfilm handelt und seine deftigen Einlagen (zum Glück) auch nicht alle Tabus brechen, sei das Werk den Genrefreunden wärmstens an Herz gelegt. Die Taiwaner bewiesen, dass sie in Sachen Gekröse und Optik problemlos mit anderen Playern mithalten können und übertünchen mit ihren hochwertigen Bilder einen ausbaufähigen Plot. Unterm Strich also eine Empfehlung wert, auch wenn es aufgrund des Themas und der Härte nicht für Jeden einen Blick wert sein dürfte.


Die deutsche Blu-Ray ist ungeschnitten und präsentiert uns den Streifen nicht nur in einer unglaublich guten Bildqualität (in 4K mit HDR sicherlich noch einmal einen Ticken besser), sondern auch einer ziemlich tollen Synchronisation, die den ebenfalls vorhandenen O-Ton gar nicht unbedingt nötig macht.


7,5/10

Fotocopyright: Capelight (Alive)

Blood – The last Vampire

Aufgrund aktueller Sichtung wurde dieses Review aus dem Archiv übernommen und hier sauber formatiert. Möglichweise wurden einige Passagen überarbeitet und die Wertung nach aktuellen Maßstäben noch einmal korrigiert.

Inhalt

Saya ist halb Mensch, halb Vampir und untersucht im Auftrag der US Regierung besondere Fälle, die mit den so genannten „Bloodsuckers“ im Zusammenhang stehen. Ihre aktuelle Mission führt sie getarnt als Schülerin auf einen amerikanischen Militärstützpunkt mitten in Japan und damit auch in gefährliche Nähe zu einer alten Erzbösewichten, die schon lange auf der Fahndungsliste steht…

Fazit

Tierisch habe ich mich auf die (technisch übrigens vorzügliche) Blu-Ray der Realfilm-Adaption von „Blood – The Last Vampire“ gefreut. Die Vorlage hat mir immerhin sehr gut gefallen und schließlich ist die Hauptrolle mit meiner Lieblingsdarstellerin Jeon Ji-hyeon sehr gefällig besetzt. Der Trailer hat mir schon sehr gut gefallen – auch wenn mich die mittelprächtige Bewertung in der imdb etwas enttäuscht hat. Doch ich schreibe hier wirklich unabhängig, aus eigenen Stücken und bekomme auch kein Geld dafür – und gehe unvoreingenommen an die Sache heran.

Die Handlung hält sich weitestgehend an die Comicvorlage und weicht zumindest in den Anfängen auch nicht wirklich davon ab. Um die Geschehnisse noch etwas auf richtige Spielfilmlänge zu strecken, wurden noch ein paar kleine Nebenplots eingebaut, die sich nahtlos integrieren. Die neuen Stränge wirken nicht aufgesetzt und ergeben eine runde Gesamtgeschichte, die hervorragend erzählt wurde und die kompakte Laufzeit nicht überfrachtet haben.

Die Bilder sind technisch äußerst ansprechend und vor allem die Choreografen verstanden ihr Werk. Ich weiß nicht mehr, wann ich zuletzt so tolle Schwertkämpfe gesehen habe. Sie wurden nicht nur sauber umgesetzt, sondern auch mit der nötigen Konsequenz abgeschlossen. Das Blut fließt in Strömen und mit derberen Körperteilabtrennungen wurde nicht gespart. Sicherlich erkennt man deutlich die CGI- Herkunft vieler Effekte, doch macht grade dies einen gewissen Stil aus. Die Fontänen schauen klasse aus und fallen nicht so krass aus dem Rahmen wie beispielsweise bei Battle Royale. Die Machart passt genau zum kühlen Gesamtstil der restlichen Aufnahmen, die ich extrem anschaubar finde.

Überhaupt hält sich die Optik an die Vorlage und viele Hintergründe waren gar nicht mehr so recht von einem Comic bzw. Anime zu unterscheiden. Die Figuren wirkten manchmal in die Umgebungen „hineingerendert“, was einen ganz besonderen Look ausmachte und der Härte natürlich auch Ernsthaftigkeit entzog – was dem Treiben insgesamt gut tat. Man gab sich nicht seriöser, als es Handlung und Drumherum überhaupt hergeben konnten, verleugnete auch nicht seine gezeichneten Wurzeln.

Aller eher überwiegend negativer Kritik zum Trotz, hat mir „Blood – The last Vampire“ wirklich gut gefallen. Das Teil war nie langweilig, ging es stets mit hohem Tempo voran und hat zudem mit ein paar prachtvollen Aufnahmen das Auge verwöhnt. Die Optik war erstklassig, die arg künstlichen Effekte haben hervorragend ins Gesamtbild gepasst und überhaupt nicht gestört. Wer auf stylisch präsentierte Fantasykost steht, sollte ruhig einen Blick riskieren. Im Gegensatz zum ursprünglichen Review ziehe ich zwar mittlerweile einen halben Wertungspunkt ab, trotzdem ist das Ding noch immer eine unterhaltsame Angelegenheit.

8/10

Fotocopyright: Constantin Film (Universal Pictures)

Born 2 Die

Aufgrund aktueller Sichtung wurde dieses Review aus dem Archiv übernommen und hier sauber formatiert. Möglichweise wurden einige Passagen überarbeitet und die Wertung nach aktuellen Maßstäben noch einmal korrigiert.

Inhalt

Eigentlich sah für Tony alles nach einem gelungenen Beutezug aus – doch seine gestohlene Ware ist heißer, als er zunächst vermutet hat. Es handelt sich um schwarze Diamanten, für die sogar sein Auftraggeber sterben musste. Nun ist ein Gangsterboss hinter diesen Steinen her und hat sich im Austausch dafür seine Tochter geschnappt. Zu allem übel taucht ein mysteriöser Asiate mit überragenden Kampfeskünsten auf und macht ihm ebenfalls das Leben schwer…

Fazit

Nach der spontanen Sichtung von „Romeo must Die“ war es Ehrensache auch dem inoffiziellen Nachfolger „Born 2 Die“ eine Chance zu geben und einen kurzweiligen Abend zu erleben.

Erneut hat Regisseur Andrzej Bartkowiak den asiatischen Superstar Jet Li für eine westliche Produktion verpflichten können und erneut verzückt er das breite Publikum mit seinen hinreichend bekannten Kampfeskünsten. Auch wenn hier seine Rolle zunächst etwas gewöhnungsbedürftig angelegt ist, freut man sich über seinen Auftritt.

Vom Stil her unterscheidet sich das Werk zudem deutlich von beispielsweise „Romeo must Die“ – sprich: statt eher ruhigeren Momenten gibt es hier fast Non-Stop Action und eine auffälligere Musik treibt das Geschehen heftiger als zuvor an. Es gibt weniger Dialoge und das Tempo ist deutlich höher. Man gönnt den Protagonisten und dem Zuschauer kaum Zeit zum Verschnaufen, strich unnötige Einlagen wie eine Liebesgeschichte oder unbedeutsamen Klamauk völlig heraus. In meinen Augen konsequent und vollkommen akzeptabel – zumal es auch nicht vollends unlustig zur Sache ging und gerade Tom Arnold in einer genialen Nebenrolle immer wieder zu Schmutzlern animierte.

Die Action – Dreh- und Angelpunkt des Filmes – ist einwandfrei einstudiert und effektvoll umgesetzt. Schicke Explosionen, eindrucksvolle Handkantengefechte und allgemein starke Stunts sorgen für beste Laune. Zwar bleibt ein Li auch hier weit hinter seinen Fähigkeiten, dennoch spielt er den Rest in Sachen Kampf locker an die Wand. Das große Finalgefecht mit Mark Dacascos lässt das Herz zudem höher schlagen und enttäuscht weder bei Inszenierung, noch beim Verhalten der Kontrahenten. Hier hat man ein gutes Gespür für einen passenden Cast und schmucker Inszenierung gehabt- auch wenn die CGI-Effekte heute stellenweise leicht angestaubt wirken.

Optik, Soundtrack und Darsteller sind absolut stimmig und harmonieren gut miteinander. „Born 2 Die“ wirkt trotz leicht schwächelnder Story sehr stimmig und überfordert keineswegs die grauen Zellen. Hier ist Abschalten und genießen gefragt – was gerade nach einem anstrengenden Arbeitstag nicht immer verkehrt ist. Freunde anspruchsloser Actionkost kommen garantiert auf Ihre Kosten und haben das Werk höchstwahrscheinlich schon längst im Regal stehen. Schade, dass die Macher nicht noch mehr Streifen ähnlicher Gangart heraus gebracht haben und Bartkowiak sich zuletzt mit dem schwachen „Street Fighter: The Legend of Chun-Li“ nicht gerade mit Ruhm bekleckert hat.

7,5/10

Fotocopyright: Warner

Hard Hit

Inhalt

Eigentlich wollte Bankdirektor Sung-gyu auf dem Weg zur Arbeit nur mal kurz seine Kinder vor der Schule absetzen, doch dann durchkreuzt ein mysteriöser Anrufer dieses Vorhaben. Angeblich sei im Wagen eine Bombe versteckt und jeder Versuch des Ausstiegs führt unweigerlich zu deren Detonation…

Fazit

Ich habe nicht schlecht gestaunt, als mir das Szenario nach wenigen Minuten so vertraut vorkam und mir dann sofort die deutsche Produktion „Steig nicht aus“ ins Gedächtnis schoss. Ich weiß nicht genau, ob unsere Version überhaupt ein Original ist (ich meine gelesen zu haben, dass es wohl ein spanisches Vorbild gibt), Fakt jedoch, dass die Koreaner den Titel nahezu 1 zu 1 adaptiert haben und kleinere Abweichungen wirklich mit der Lupe zu suchen waren.

Wer „unsere“ Verfilmung also kennt, kann quasi getrost auf die Sichtung des koreanischen Produktes verzichten. Die schon damals recht grundsolide Handlung mag zwar noch immer gut funktionieren, wird hier allerdings auch nicht um neue Aspekte oder extrem sehenswerte Elemente bereichert. Alles ist genau so, wie man es bereits kennt – nicht mehr, nicht weniger.

Sollte unsere Umsetzung jedoch nicht bekannt sein oder eine grundsätzliche Antipartie gegen deutsche Filme bestehen (so etwas gibt es leider sehr häufig, auch wenn ich es überhaupt nicht nachvollziehen kann), dann darf man hier getrost einen Blick riskieren und so wenigstens mal ein Blick auf die Ereignisse riskieren.

In seinem Kern ist „Hard Hit“ eine unterhaltsame und durchwegs spannende Angelegenheit. Die Handlung animiert zum Mitfiebern, auch wenn dieser Effekt nicht so krass, wie bei anderen Werken durchdringt. Man kann sich gut in die Hauptfiguren hineindenken und grübelt nach, wie man sich wohl selbst in solch einer primären Lage verhalten würde und vor allem, wie die Geschichte wohl zu Ende geht.

Das Pacing ist hierbei in Ordnung und gibt nur selten Raum für kleinere Längen, die als kurze Verschnaufpausen aber noch akzeptabel sind und unterm Strich nicht negativ ins Gewicht fallen. Es ging eigentlich immer ganz gut voran und auch wenn die Luft nie zum Schneiden dicht war, entwickelte sich ein angenehmer Sog.

Optisch war unser Produkt schon ziemlich gut und die Koreaner stehen diesem natürlich nicht nach. Mit hellen, warmen und scharfen Bildern wird das Auge bestens bedient und die deutsche Vertonung ging soweit klar. Man hat sicherlich schon Besseres gehört, doch in Relation (wir haben hier einen asiatischen Film und ebenfalls keinen dicken Blockbuster vor uns) konnte man nicht Meckern.

„Hard Hit“ erfindet das Rad nicht neu, gibt aber noch immer einen guten Thriller mit packendem Plot und soliden Unterhaltungswert ab. Für koreanische Verhältnisse mag der Streifen zwar nur überdurchschnittlich gut sein, doch das sollte Genrefreunde nicht von einer Sichtung abschrecken.

7/10

Fotocopyright: Capelight Pictures

Sector 7

Inhalt

Die Arbeiten auf einer koreanischen Bohrinsel gehen gemächlich voran und die Crew beginnt zu resignieren. Mit letzter Kraft wagen sie noch eine riskante Bohrung, doch statt dem erhofften Öl, steigt etwas Anderes aus der Meerestiefe empor…

Fazit

„Sector 7“ als Gesamtwerk zu bewerten, fällt mir schwer. Der Film besaß eine gemächliche Gangart und war über weite Teile ziemlich langweilig – um dann im letzten Drittel ein kleines Feuerwerk an Computereffekten und Kreaturen-Action abzuliefern.

Fast wollte ich schon die Vorspul-Taste auf meiner Fernbedienung bemühen und den Streifen im Schnelldurchlauf beenden, bis sich dann doch ein kleiner Sog-Effekt entwickelte und langsam die Spannung oder besser gesagt: der Unterhaltungsfaktor stieg.

Die Geschichte an sich war so lala und sicherlich keine Ausgeburt an Innovation oder unerwarteten Wendungen. Gerade aus Hollywood hat man alles schon einmal irgendwo gesehen, selbst das Bohrinsel-Szenario konnte da nicht wirklich punkten. Es war als Kulisse und für die Handlung natürlich unabdingbar, hat mich aber auch nicht sonderlich beeindruckt und keineswegs für zusätzliche Punkte auf meinem Scoreboard geführt.

Überrascht hat mich die behäbige Gangart und die blassen Charaktere. Man konnte zu keiner Figur eine engere Bindung eingehen, betrachtete alle als flach gezeichnete Statisten, deren Ableben ziemlich kalt ließ. Man schaffte es trotz einiger interessanter Elemente (Tierchen aus der Tiefe) kaum eine Spannungskurve zu errichten und den Zuschauer an den Schirm zu fesseln.

Wie bereits erwähnt, wäre das Treiben fast schneller als vorgesehen beendet worden, wären da nicht die letzten gut 20-25 Minuten, die den Karren aus dem Dreck gezogen haben. Der finale Kampf mit dem Ungeheuer war vielleicht etwas lang, aber keineswegs langweilig inszeniert. Bei mir kamen sogar richtige „Resident Evil“-Vibes auf und das Grinsen ins Gesicht wurde immer breiter. Die Soundbar hat richtig aufgedreht und die Laune sich sekündlich gesteigert. Auf einmal war die bis dato schmerzlich vermisste Kurzweil da und man wollte ein milderes Urteil über das gesamte Werk aussprechen.

„The Host“ war in Ordnung, aber für mich auch kein echter Überflieger und daher die Erwartungen an „Sector 7“ eher überschaubar. Präsentiert wurde uns dann letztlich ein weiterer Monster-Horror, der im Gegensatz zu seinem geistigen Vorgänger erst sehr spät in die Gänge kam und sich selbst einer besseren Wertung im Wege stand. Eine echte Empfehlung fällt mir schwer, doch ausdauernde Genrefreunde können durchaus mal reinschauen.

6/10

Fotocopyright: Alive – Vertrieb und Marketing

Time and Tide

Inhalt

Tyler hat es nicht einfach im Leben. Nach einer durchzechten Nacht wacht er neben einer Polizistin auf und muss einige Monate später erkennen, was aus dem spontanen Abenteuer entstanden ist. Er möchte jedoch Verantwortung übernehmen und heuert bei seinem zwielichtigen Onkel bei dessen ebenso zwielichtiger Personenschutz-Agentur an…

Fazit

Alle Jahre wieder halte ich Ausschau nach einem angemessenen Release des Streifens und alle Jahre wieder greife ich letztlich auf die qualitativ wenig ansprechende DVD aus meiner Sammlung zurück. „Time and Tide“ ist eine echte Perle, die endlich eine adäquate Veröffentlichung verdient hat – nun aber immerhin mit einem aufgefrischten Review meinerseits gewürdigt wird.

Bei seinem damaligen Erscheinen stritten sich bereits die Filmkritiker im Internet. Die Erwartungen an ein neues Werk von Tsui Hark waren hoch und die Enttäuschung stellenweise groß. Ich bin ganz unvoreingenommen an den Streifen herangegangen, wurde bereits nach wenigen Augenblicken voll in das Szenario hineingezogen und habe mich keine Minute gelangweilt.

„Time and Tide“ ist asiatisches Popcorn-Kino in seiner reinsten Form und vereint viele unterschiedliche Elemente äußerst geschickt und vor allem mit einem perfekten Pacing miteinander. So treffen romantische und teils recht lustige Momente auf knallharte und atemberaubende Actioneinlagen, die sich vor keinem Blockbuster verstecken müssen. Das Tempo war durchwegs hoch, lässt dem Zuschauer aber immer mal wieder Zeit zum Verschnaufen, ohne ihn dabei zu langweilen.

Die symphytischen Darsteller harmonierten prima miteinander und bauten schnell eine Verbindung mit uns auf. Man konnte sich gut in den armen Tyler hineindenken und seine Motivationen erst recht verstehen. Ich war sogar von seinem stylischen und noch immer sehr modischen Auftreten beeindruckt und habe ihn nicht zuletzt auch hierdurch sehr ins Herz geschlossen. Für seine Angebetete hätte man auch keine hübschere Dame als Cathy Chui besetzen können. Die Chemie passt, die Stimmung knistert bei jeder Begegnung.

Wenn es mal kracht, dann richtig. Zwar konnten die CGI-Effekte weder 2000, noch heute sonderlich vom Hocker reißen, doch die atemberaubend choreografierten Gefechte und brachialen Schusswechsel machen dieses Manko wieder wett. Die Optik und einzelne Elemente (z.B. kurz eingeblendete Tauben) erinnern an Produkte von Großmeister John Woo, trotzdem ist alles auf eigene Weise genial und somit äußerst sehenswert umgesetzt. Man spürte, dass Fachleute am Werk waren und diese sich richtig austoben konnten.

Bis dato schwache DVD-Veröffentlichung hin oder her. Der Inhalt zählt und da kann man sich bei „Time and Tide“ einfach nicht beschweren. Das Ding trifft selbst nach dutzenden Sichtungen noch immer voll meinen Nerv und holt mich direkt nach seinem Vorspann bis zum bitteren Ende ab. Ich genieße stets jede Sekunde dieses Meisterwerkes und freue mich immer wieder über seine extrem gute Balance und natürlich den grandiosen Darstellern. Nicholas Tse und Wu Bai liefern hier auf Augenhöhe ab, begeistern im Kugelhagel oder bei freundschaftlichen Dialogen. Für mich ist der Titel ein Must-Have und eine schöne (deutsche) Blu-Ray recht weit oben auf meiner Wunschliste. Highscore!

10/10

Fotocopyright: Sony Pictures Home Entertainment

The Witch -Part 2: The Other One

Inhalt

Nach einem blutigen Zwischenfall in einem Forschungskomplex, gelingt einem jungen Mädchen die Flucht und sie lernt zum ersten Mal die Welt außerhalb der Mauern kennen. Über einen kleinen und nicht minder blutigen Umweg landet sie bei Kyung-hee und ihrem Bruder, die sie fürsorglich aufnehmen. Der neue Frieden ist jedoch nur von kurzer Dauer, denn die Jagd nach der Flüchtigen hat bereits begonnen…

Fazit

Der Vorgänger hat die Messlatte extrem hoch gelegt und entsprechend die Erwartungen an dessen Fortsetzung. Vorweg sei bereits verraten: an die Klasse von „Subversion“ kommt „The Other One“ zwar nicht ganz heran – trotzdem servieren uns die Koreaner einen Actionstreifen, der sich sehen lassen kann und das Heimkino mit furiosen Gefechten erneut zum Beben bringt.

Die Sicherung des Erstlings mag zum besseren Verständnis sicherlich zum Vorteil sein, ist aber kein unbedingtes Muss. Man findet sich in der Geschichte prima zurecht, auch wenn die Erzählstruktur am Anfang noch leicht fragmentiert wirkt und sich erst nach und nach ein wenig lichtet. Immerhin erhöht dies direkt die Aufmerksamkeit und irgendwann ist man problemlos >drin< und setzt die Mosaikstücke mühelos zusammen.

Der Erzählfluss war sehr gut. Ruhigere und hektischere Passagen wechselten sich wieder in einem angenehmen Tempo ab, hielten den Zuschauer stets bei der Stange. Diesmal hat man sogar ein wenig Humor einfließen lassen – welcher zum Glück richtig dosiert wurde und die insgesamt eher ernste Gangart nicht verwässerte. Die Macher hatten ein ausgezeichnetes Gespür, um auch hier die Balance zu halten und den Bogen in keiner Richtung zu überspannen – abgesehen von krassen Finale, bei dem alle Dämme brechen und das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht zu bekommen war.

Die Gefechte waren dann wieder mal mein persönliches Highlight. So genial erdachte und optisch beachtlich inszenierte Duelle bekommt man nur selten zu Gesicht und umso größer die Freude hierrüber. Wenn es bei diesem Streifen zur Sache ging, dann aber richtig und nicht gerade zimperlich. Hier lässt sich die Handschrift der Macher (Studiowechsel hin oder her) nicht verleugnen – und das war auch gut so.

Obwohl die Darsteller nahezu komplett ausgetauscht wurden und der Fokus nun auf einer neuen Figur lag, hatte dies keine Auswirkung auf das Gelingen des Projektes. Die neuen Gesichter haben durch die Bank weg überzeugt und standen ihren Kollegen leitungstechnisch in Nichts nach. Es gelang sogar eine annähernd großartig agierende Hauptrolle zu besetzen und alle Sympathien – egal in welcher Lage – auf sie zu lenken. Park Eun-bin konnte Drama genauso gut wie abgebrühte Action und dazwischen drollig durch den Supermarkt schlendern, um mit wilden Fressattacken zum Lachen zu animieren.

Bei einem koreanischen Film muss man wohl kaum noch über Technik sprechen und deshalb sei dies hier nur am Rande erwähnt. Ich schreibe immer so gerne über die markante „Korea-Optik“ oder den unverwechselbaren „Korea-Look“, der natürlich auch hier wieder präsent war und mit hochwertigen Bildern bestach. Für mich da eher erwähnenswert die erneut lobenswertige deutsche Synchronisation, die uns gar nicht erst auf die Idee zum Wechsel auf den O-Ton mit Untertiteln brachte und den Film ohne Hürden genießen ließ.

Wer „Subversion“ mochte, wird auch „The Other One“ direkt ins Herz schließen. Der Fortsetzung fehlt es vielleicht an Überraschungsmomenten, die dem Vorgänger aufgrund seiner damals noch sehr frischen Handlung vorbehalten waren, doch das ist Meckern auf hohem Niveau. Erneut garniert man uns perfekt choreografierte, wuchtige Action – die Hand in Hand mit „normalem“ mit nicht minder spannenden Spielfilmelementen einher ging und sogar etwas Witz mit sich brachte. Im tollen Beiheft des Mediabooks habe ich mehr über die komplizierte Entstehungsgeschichte des Filmes erfahren – würde mich aber dennoch freuen, wenn man sogar noch einen dritten Teil herausbringen würde. Vielleicht kann man hier die Geschichten der Charaktere ja irgendwie sinnig und gewohnt brachial überschneiden lassen…

8,5/10

Das Testexemplar wurde freundlicherweise von Alpha Film bzw. mediabook.shop zur Verfügung gestellt! Vielen Dank!

Weitere Infos & Bestellung unter:
https://mediabook.shop/news/alpha-film-the-witch

The Witch – Part 1: Subversion

Inhalt

Die junge Koo Ja-yoon lebt als Adoptivtochter bei leben Pflegeeltern in recht einfachen Verhältnissen. Um die finanzielle Lage der Familie zu verbessern meldet sie sich bei einer Talentshow im Fernsehen an und hat mit ihren beeindruckenden Zaubertricks tatsächlich gute Aussichten auf einen lukrativen Erfolg. Leider werden mit diesem Auftritt auch finstere Gestalten aus ihrer Vergangenheit auf sie aufmerksam und kreuzen alsbald ihren Weg…

Fazit

Wieder einmal gilt der alte Spruch: besser spät, als nie.

Vielleicht wurde damals etwas unglücklich kommuniziert oder besser besagt betitelt, dass es sich bei „The Witch: Subversion“ um den Auftakt einer Reihe handelt (zumindest ließ es der Hinweis „Part 1“ vermuten) und ich deshalb erst bis zu einer Fortsetzung warten wollte – um nicht mittendrin und vielleicht ohne befriedigenden Abschluss wortwörtlich in die berühmte Röhre schauen zu müssen.

Zunächst sei gesagt, dass die „Angst“ zum Glück völlig unbegründet war. Für sich allein ergab der Film bereits Sinn, wirkte absolut rund und wurde vor allem vernünftig zu Ende erzählt. Zwar ließ man sich aufgrund der durchaus komplexen Handlung ein Fenster zum weiteren Ausbau offen, aber mit dem gebotenen Finale hätte man bereits gut leben können.

„Subversion“ war ein Werk, welches sich zu Beginn ein wenig Zeit ließ und ganz behutsam den Adrenalinpegel nach oben schraubt. Besonders das letzte Drittel stand in einem krassen Kontrast zum Rest und lieferte dann ein Dauerfeuer aus harter Action, irren Storywendungen und coolen Figuren in geballter Form. Alles was sich im Vorfeld aufgestaut hatte, wurde nun von der Leine gelassen und ließ den Zuschauer mit heruntergeklappter Kinnlade vor dem Schirm (oder in meinem Falle: der Leinwand) erstaunen.

Die Mischung aus eben diesem ruhigen Auftakt mit ausführlicher Zeichnung seiner Charaktere und dem kompromisslosen Aufeinandertreffen selbiger im Finale war einfach genial und harmonierte super miteinander. Kein Part war langweilig und kein Part war im Gesamtbild zu lang oder zu kurz geraten. Es fühlte sich manchmal beinahe so an, als würde man zwei grundverschiedene Filme schauen – die dann doch miteinander schlüssig verwoben wurden und sich prima ergänzten.

Streng genommen war die Grundgeschichte nicht unbedingt ein Musterbeispiel für Originalität, aber ihre Erzählstruktur kaschierte dies hervorragend und verdient dafür schon wieder großes Lob. Durch seine zunächst beschauliche „Teenie-Handlung“ führte uns der Titel über weite Strecken aufs Glatteis, bzw. lenkte von seinen eigentlichen Intentionen ab – weshalb er uns mit seinen kleineren (und später auch größeren) Gewaltspitzen immer wieder angenehm überraschen konnte.

Sensationell agierte Hauptdarstellerin Kim Da-mi, die mit einem großen Fundus an Mimiken daher kam und die enorm unterschiedlichen Züge ihrer Figur überzeugend zum Besten gab. Sie ging in Ihrer Rolle auf, stahl allen anderen – ebenfalls enorm gut aufgelegten – Kollegen die Schau und sorgte oft für großartige Gänsehautmomente.

Technisch zeigte sich der Streifen von seiner besten Seiten und leistete sich keine Schwächen. Das Geschehen kam in einen gewohnt hochwertigen „Korea-Look“ daher und lud ab der ersten Sekunde zum Abtauchen ein. Die brachiale Sound-Abschmischung ließ beim Schlusspart so richtig die Muckis spielen und schüttelte das Heimkino mit jedem Schlag der sich beharkenden Akteure ordentlich durch. Das Grinsen wurde von Sekunde zu Sekunde breiter und eine Wertung im hohen Punktebereich für mich immer gewisser.

„The Witch: Subversion“ ist koreanisches Unterhaltungskino in nahezu perfekter Form. Audiovisuell beeindruckend, von der Handlung her extrem spannend gemacht und von allen Beteiligten erstklassig gespielt. Langweile hatte trotz vieler ruhiger Momente keine Chance und spätestens beim derben Finale blieb man kaum mehr ruhig auf dem Sofa hocken. Man fühlte sich wie in einem Rausch aus Blut und ästhetischen Aufnahmen, wollte noch lange nicht den drohenden Abspann erblicken und mehr Zeit mit seinen Bildschirmhelden verbringen. Dankenswerterweise fuhr man hiervor noch einmal den Puls herunter und stimmte uns auf den Fortgang der packenden Handlung ein – auf den ich nun natürlich extrem gespannt bin. Für mich ist diese >Hexe< definitiv ein Überraschungstitel und auf jeden Fall mehr als nur eine warme Empfehlung wert!

9/10

Fotocopyright: Alpha Film

Das Testexemplar wurde freundlicherweise von Alpha Film bzw. mediabook.shop zur Verfügung gestellt! Vielen Dank!

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https://mediabook.shop/news/alpha-film-the-witch

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