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Schlagwort: Besprechung (Seite 54 von 199)

Die Geistervilla (2003)

Inhalt

Auf der Reise zum wohlverdienten Ausflug mit den Kindern, wollte ein Makler-Pärchen nur mal kurz einen neuen Kunden reinschauen und plötzlich laufen die Dinge aus dem Ruder. Eher unfreiwillig bleiben sie in der gruseligen Villa zu Gast und dann bekommen sie es auch noch mit waschechten Geistern zu tun…

Fazit

Während die Neuauflage derzeit in den Lichtspielhäusern gastiert, habe ich die Gelegenheit zur erneuten Sichtung der 2003er Variante genutzt und denke im Nachgang mit positiven Gefühlen daran zurück.

Sicherlich vermochte der Streifen das Rad nicht neu zu erfinden und ging bei vielen Elemente „auf Nummer sicher“ und trotzdem, oder gerade deshalb hielt er kurzweilig perfekt bei Laune. Der Film überforderte weder mit komplizierter Handlung, noch irgendwelchen doppelten Böden – lieferte netten Spaß für die ganze Familie ab.

Die Effekte waren sehenswert und das Gesamtbild wirkte stimmig. Man erkannte ein vermeintlich hohes Budget an jeder Ecke und konnte viele liebevolle und hübsch gemachte Details in der Gruselvilla erkennen. Alles harmonierte hervorragend miteinander und die Stimmung war erstklassig – ohne das man auf Jumpscares oder Blutfontänen setzen musste.

Humor ist natürlich wie immer eine Frage des Geschmackes, doch hier zündeten die meisten (eher harmlosen) Gags wirklich gut und sorgten fortwährend für kleinere Schmuntzler. Die Darsteller – allen voran Eddie Murphy – haben ihre Sache zufriedenstellend und mit der passenden Mimik gemeistert. Keiner nahm sich zu ernst und das leichte Overacting passte zum Geschehen.

„Die Geistervilla“ ist ein Spaß für Groß und Klein und ein toller Snack für Zwischendurch. Er stach zwar in keinen Bereichen übermäßig hervor (okay, die Technik war schon top), leistete sich aber auch keine gravierenden Schwächen. Hier stand die blanke Unterhaltung im Vordergrund und diese Aufgabe haben die Macher mit Bravour erfüllt. Lange wird der Streifen sicherlich nicht im Gedächtnis verweilen, doch das war auch nie meine Anforderung gewesen.

7/10

Fotocopyright: Disney

The Boogeyman

Inhalt

Während die Trauer über den Verlust der Mutter noch groß ist, machen zwei junge Mädchen unliebsame Bekanntschaft mit einem fremden Wesen, welches sich plötzlich bei Ihnen zu Hause eingenistet hat. Immer wenn es dunkel wird, macht es Hatz auf die Beiden und die Panik wächst…

Fazit

Im Namen von Horrormeister Stephen King wurde schon viel verbrochen und die Neuauflage von „The Boogeyman“ zählt für mich leider irgendwo dazu. Ideen, Inszenierung und Darsteller waren eigentlich nicht schlecht, doch schleppende Erzählweise, schwache Effekte und Lücken in der Logik kämpften kontinuierlich gegen eine höhere Bewertung an.

Der Streifen plätscherte vor sich hin und konnte kaum Spannung erzeugen. Man wohnte den Ereignissen bei, konnte sich noch gut in die Köpfe der Mädels hineindenken, doch in brenzligen Situationen wurde es dann nicht packend genug. Dem Zuschauer wurden viele Eindrücke, aber keinerlei Antworten darauf vermittelt. So waren die Hintergründe des „Boogeyman“ vollkommen unklar und warum er plötzlich erschien oder weshalb das Haus solche „Pflanzen-Ranken“ aufwies, wurde ebenso wenig beleuchtet.

Die Story verlief nach bewährtem Schema und bot nicht einmal passable Jumpscars zum unterhaltsamen Ausgleich an. Man hat solche Momente total berechenbar aufgebaut und konnte mit ebenso schlechtem Timing selbiger keine gewünschte Reaktion hervorrufen. Das können die meisten Mitbewerber einfach besser – so versehbar sie ebenfalls gestaltet sind.

Während die Darsteller ihre Sache recht gut erledigten, konnte die Effekte – speziell derer des „Boogeyman“ – wenig von sich überzeugen. Die Kreatur war zunächst viel zu kurz zu sehen und stieß bei späterer, genauerer Betrachtung dann negativ ins Auge. Das Design war merkwürdig, die Qualität der Animation nicht grade auf aktuellen Kino- oder gar Serienniveau. Wäre im Grunde nicht weiter tragisch, hätte der Rest einfach besser gepasst und wäre die Atmosphäre insgesamt weitaus gruseliger gewesen.

Hoch waren die Erwartungen nicht, doch das Ergebnis ließ mich dennoch ernüchtert zurück. Man konnte sich den vergleichsweise kompakten Streifen zwar mal anschauen, doch am Ende blieben dann mehr Fragen als Antworten zurück. Zwar habe ich nun irgendwie Bock auf das Lesen der Kurzgeschichte von King bekommen, dennoch kann ich das Werk keineswegs mit gutem Gewissen weiterempfehlen. Es gibt viele hochwertigere Genrevertreter, die man lieber schauen sollte. Dieser „Boogeyman“ ist recht öde und höchstens technisch leicht furcheinflößend.

5/10

Fotocopyright: 21 Laps

Pacific Rim – Uprising

Aufgrund aktueller Sichtung wurde dieses Review aus dem Archiv übernommen und hier sauber formatiert. Möglichweise wurden einige Passagen überarbeitet und die Wertung nach aktuellen Maßstäben noch einmal korrigiert.

Inhalt

Zehn Jahre sind vergangen und nach dem Krieg mit den außerirdischen Invasoren hat sich so etwas wie Alltag eingeschlichen. Manche Menschen halten sich nun mit Gaunereien über Wasser, manche haben sich der Forschung verschrieben. Friedlich bleibt es jedoch nur so lange, bis erneut ungewöhnliche Aktivitäten stattfinden…

Fazit

Der erste Teil von „Pacific Rim“ war im Grunde lediglich ein solider Film, doch seine beachtlichen Schauwerte (vor allem in 3D) sorgten für gute Laune und so war das Ding am Ende eine Empfehlung wert. Auf den zweiten Teil hatte man trotzdem nicht unbedingt gewartet, hat ihn aber dankend entgegen genommen – und seinerzeit sogar einen Blindkauf gewagt. Damals war ich dann doch recht enttäuscht und nun, einige Jahre später, schaut es nicht großartig anders aus.

Der Film war nicht direkt langweilig, kam aber nur selten so richtig auf Touren. Zwischen seinen toll inszenierten Gefechten sank das Unterhaltungsniveau immer wieder enorm ab und rutsche fast ins Bedeutungslose. Es war quasi ein ständiges auf und ab der Gefühle, man wusste nie, ob man sich prächtig amüsieren oder langweilen sollte. Licht und Schatten lag nah beieinander.

Die Story war so lala, aber soweit in Ordnung. Sie führte die Ereignisse des Vorgängers konsequent fort, auch wenn dabei keine echten neuen Ideen implementiert wurden. Alles plätscherte aber so mehr oder weniger vor sich hin und packte nie wirklich. Immerhin konnte man den Ereignissen recht einfach folgen und hielt stets den Überblick.

Die Darsteller waren blas und haben mich ein wenig enttäuscht. Vor allem von Scott Eastwood hätte ich mehr als liebloses Standardprogramm erwartet, womöglich war dies dem zu bodenständigen Drehbuch geschuldet. Eigentliches Highlight waren ja sowieso die Effekte und immerhin hier hatte der Streifen dann doch Einiges auf dem Kasten.

Die gigantischen Mechs waren eindrucksvoll in Szene gesetzt, fügten sich nahtlos zu den teils enorm zerstörten Kulissen ein und wirkten nicht wie Fremdkörper. Die Kämpfe kamen brachial und spaßig rüber – schade, dass man dies nicht vom zuweilen enorm schleppenden Rest behaupten konnte. In diesen Momenten war allerdings echtes Kinofeeling geboten und die Augen konnten sich kaum satt sehen.

Ich bleibe bei der einleitenden Aussage, dass man sicherlich keinen zweiten Teil von „Pacific Rim“ gebraucht hätte. Nun war er irgendwann da und war leider nicht das Gebe vom Ei. Audiovisuell in seinen starken Szenen wirklich ein Hochgenuss, dazwischen schleppende Unterhaltung mit mittelprächtig agierendem Cast. Wäre das Finale noch einen Ticken brachialer ausgefallen, hätte man sich vielleicht noch einen versöhnlichen Wertungspunkt herausarbeiten können, aber dieses Chance hatte man dann auch vertan. Unterm Strich eine nette Sci-Fi Unterhaltung abseits der „Transformers“, aber nichts wirklich Aufregendes mit unbedingten Anschau-Potential.

6/10

Fotocopyright: Universal Pictures Germany GmbH

Armored Core VI Fires of Rubicon (PC/Playstation 5)

Inhalt

Vor einem halben Jahrhundert wurde ein Planet durch eine seltsame Substanz fast vollständig zerstört. Eigentlich sollte sie zur alternativen Energiegewinnung dienen, hat aber eine große Katastrophe angerichtet. Nun ist das Zeug jedenfalls wieder aufgetaucht und der Kampf der Großkonzerne darum entbrannt. Der Spieler schlüpft in die Rolle eines Söldners, der mit seinem flinken Mech lukrative Aufträge für verschiedene Fraktionen absolviert…

Gameplay

„Armored Core VI Fires of Rubicon“ ist ein typischer Vertreter der langjährigen „Armored Core“-Reihe und – entgegen vieler Erwartungen – kein „Soulslike“, wie man es von den Programmieren vielleicht insgeheim erhofft hätte.

Gespielt wird mit einem gigantischen Mech-Roboter aus der Third-Person-Perspektive und die intuitive Steuerung geht dabei gut von der Hand. Der Koloss bewegt sich überraschend flott und hat einige Aktionen wie Ballern, Zuschlagen oder gar Fliegen drauf.

In mehr oder weniger kurzen Missionen kann sich der Spieler das nötige Kleingeld zur Aufrüstung seines Titanen verdienen und nach Wunsch daran herumschrauben. Entweder halten wir uns hier an die eigentlichen Story-Marker oder nehmen Abseits dessen kleinere Nebenaufgaben oder Arena-Kämpfe an.

Die Individualisierung hat dann nicht nur optische, sondern vor allem taktische Auswirkungen. Entweder bleibt unser Recke so flink wie zu Beginn oder er wird beispielsweise langsamer, dafür aber besser gepanzert. Es lohnt sich diesbezüglich ein wenig zu jonglieren und sich so vor allem die härteren Bosskämpfe erträglicher zu gestalten.

Wie Eingangs erwähnt, ist „Armored Core VI“ kein ultraharter Brocken, aber zumindest einige Endgegner konnten in minutenlangen Duellen schon einmal den Puls etwas in die Höhe treiben. Meist hilft hier zwar einfach draufhalten, doch sollte man um die Effizienz zu steigern dabei schon auf deren Schwachstellen achten. Ein missglücktes Ausweichmanöver führt aber nicht gleich zum direkten „Game Over“ und der Frustlevel ist moderat.

Das durchwachsene Missionsdesign an sich ist dem Spielprinzip geschuldet. In erster Linie wird halt alles zerstört, was vor die Flinte kommt und viel Tiefgang oder Abwechslung ist nicht drin. Zwar variieren die Ziele leicht von „zerstöre den Konvoi“ über „zerstöre die Abwehranlage“ bis „okay, schleich Dich hier mal an den Überwachungsdrohnen vorbei, um einen feindlichen Mech dahinter zu vernichten“, aber wenigstens kommt man immer schnell ins Thema rein und muss sich nicht mit komplizierten Sachverhalten auseinandersetzen. Mag eintönig klingen, konnte sich aber geschickt über die veranschlagte Spielzeit behaupten.

Spielzeit

Aufgrund aktueller Zeitknappheit habe ich mich ausschließlich auf die Hauptmissionen beschränkt und keinerlei Nebenaufgaben absolviert. Überrascht war ich von manch extrem kurzen Leveln (gefühlt nur 1 bis 2 Minuten), doch angetan von der ordentlichen Anzahl der Aufträge. Der Abspann war nach ungefähr 10 bis 11 Stunden über den Schirm geflackert.

Präsentation

Das Netz war über die moderaten Hardwareanforderungen erfreut und ging (aufgrund der vorherigen Titel der Programmierer) von eher mauer technischer Kost aus. Auf meinem aktuellen System (Ryzen7/RX6750 XT 12GB OC/32GB) konnte ich das Spiel in 4k mit hohen Details und sogar maximalen Raytracing genießen – und war mit der Optik mehr als zufrieden.

Zwar wirkten einige Locations etwas trist (passte aber zum Szenario), doch Andere wiederrum beeindruckend und hübsch. Vor allem die tollen (Licht-) Effekte beim Ballern, die herumfliegenden Partikel und die teils gigantischen Gegner und Bauwerke sorgten für Begeisterung. Überhaupt mochte ich den technischen, klinischen Look sehr.

Der Soundtrack hielt sich meist im Hintergrund, gab den brachialen Baller-Geräuschen den Vorzug. Enttäuschend höchstens die lieblos präsentierten Missionsbesprechungen und sich häufig wiederholende Phrasen während der Kommunikation per Funk. Es hätten gerne ein paar Zwischensequenzen (in Spieloptik) mehr sein dürfen.

Positiv

  • hübsche Optik, gute Performance
  • schnelles und unkompliziertes Gameplay
  • gute Steuerung, tolles „Mech-Gefühl“
  • wenige Frustmomente
  • viele kurze Missionen – ideal für Zwischendurch

Neutral

  • Menüs und Missionsbesprechungen eher trist & bieder präsentiert
  • wenige Zwischensequenzen zum Ausbau der Story

Negativ

  • einige Mission extrem kurz
  • insgesamt arg repetetiv/gleichförmige Missionen
  • Story insgesamt eher belanglos

Fazit

„Armored Core VI Fires of Rubicon“ mag die Gemeinschaft ein wenig spalten – und das haben sich die uniformierten Spieler selbst zu verdanken. „Fromsoft“ hat hier kein weiteres „Dark Souls“, sondern ein buntes Action-Event mit furiosen, aber rein gar nicht „Souls“-mäßigen Kämpfen abgeliefert und der lockere Spielspaß stand klar im Vordergrund.

Das Herumfliegen und wilde Ballern hat echt Laune gemacht und das eigentlich so simple und repetitive Spielsystem hat sich während der überschaubaren Spielzeit glücklicherweise nicht abgenutzt. Wäre der Titel länger ausgefallen (oder hätte ich vielleicht noch mehr Nebenmissionen absolviert) hätte die Sache vielleicht schon anders ausgesehen. Zwar war ich von manch extrem kurzen Einsatz arg überrascht, doch die Anzahl der Aufträge konnte dies gut abfedern.

Unterm Strich hat mir das aktuelle „Armored Core“ sehr gut gefallen und ich gebe Actionfreunden gerne eine heiße Empfehlung raus. Ich habe mir nicht allzu viel von dem Titel erwartet und wurde am Ende doch äußerst angenehm überrascht. Die renomierten Entwickler haben ein unterhaltsames Spektakel mit Suchtfaktor abgeliefert, welches vor wirklich umfangreichen Werken wie „Starfield“ grade richtig kam und wie ein schmackhafter Snack verschlungen wurde. Für mich sogar bisher eines der besten Spiele des Jahres.

Grafik: 8/10
Sound: 7,5/10
Gameplay: 6/10
Gesamt: 8/10

Fotocopyright: Bandai Namco

Cube (2021)

Inhalt

Fremde Menschen erwachen in engen Räumen und puzzeln sich Stück für Stück ihren Weg durch ein merkwürdiges und tödliches Labyrinth. Warum stecken sie hier fest und wer ist dafür verantwortlich? Nun gilt es gemeinsam einen Ausweg zu finden und den brutalen Fallen zu entgehen…

Fazit

Das Original war seinerzeit ein echter Videotheken-Geheimtipp und präsentierte mit seiner Geschichte und vor allem seinem ungewöhnlichen Szenario etwas völlig Neues. Zwar kamen die Nachfolger dann auch nicht mehr an dieses Highlight heran, gingen aber (soweit ich das nach all den Jahren noch in Erinnerung habe) noch halbwegs in Ordnung. Nun versuchen sich die Japaner an einem Reboot der Reihe und servieren ihre Variante vom ersten „Cube“.

Bis auf minimale Auffrischungen (u.A. bessere Effekte) und andere Gesichter unterscheidet sich die aktuelle Variante zunächst kaum vom Original. Man fühlt sich hierdurch zwar sofort heimisch, vermisst aber eigene Impulse – die sich zum Glück im letzten Drittel ein wenig etablieren konnten und einen minimal anderen Anstrich ergaben. Trotzdem fühlte sich alles sehr vertraut – und dabei leider auch ein wenig langweilig erzählt an.

Über weite Teile plätscherte das Geschehen vor sich hin und animierte nicht zum Abtauchen. Die prekäre Lage unserer Protagonisten war verständlich, riss aber nicht mit. Die Schicksaale waren eher egal und der Ausgang der Geschichte irgendwie immer uninteressanter. Man hoffte stets auf höheres Tempo und mehr von den hübschen Fallen, bekam aber zumeist unbedeutsame Dialoge und Theorien aufgetischt.

Schwierig tat ich mich bei den Darstellern. Gab es damals wenigstens ein paar charismatische Charaktere, blieben die Figuren hier ziemlich blas und vor allem unsympathisch. Mag durchaus Teil des Konzeptes sein, doch bei mangelnder Identifikation oder Bindungsaufbau fällt das Mitfiebern ziemlich schwer. Man wohnte den Geschehnissen zwar bei, konnte sich aber nicht für einen Favoriten entscheiden und allgemein größere Empathie zu den „Opfern“ herstellen.

Ich mag die Prämisse von „Cube“ und war auf die Neuauflage durchaus ein wenig gespannt. Die Japaner lieferten uns dann zwar letztlich keinen Totalausfall, aber eine höchst durchschnittliche Unterhaltung mit insgesamt viel zu wenig Eigenständigkeit und keinerlei wirklich markanten Momenten. Technisch macht das Teil vielleicht einiges her, doch erzählerisch hat das „Cube-Universum“ nichts dazubekommen und man hätte sich diesen Titel einfach sparen können.

5/10

Fotocopyright: PLAION PICTURES

Vacation Friends 2

Inhalt

Gemeinsam mit dem durchgeknallten Paar Kyla und Ron machen sich Marcus und seine Frau auf einen Urlaubstripp in einem krassen Luxushotel. Während alle um Marcus herum auf wilde Partys und gute Laune eingestellt sind, verschweigt der Architekt, warum er sich wirklich für diese Location und vor allem deren Inhaber interessiert…

Fazit

Der erste Teil von „Vacation Friends“ war im Grunde genommen kein guter Titel, doch seine durchaus gelungenen Gags konnten schon einigermaßen bei Laune halten und eine kurzweilige Zeit bereiten. Die Erwartungen an dessen doch recht überraschend erschienene Fortsetzung waren dann ähnlich, doch leider wollten viele Elemente hier nicht mehr zünden und am Ende blieb ein langes Gesicht.

Die schwache Hintergrundgeschichte durfte man gerne ausblenden und keiner weiteren Beachtung schenken. Sie war vorhanden, mehr aber auch nicht und im Grunde auch nicht von Belang. Der Fokus lag auf unbeschwerter Unterhaltung und grade hier tat man sich oft ziemlich schwer. Irgendwie war der Hauch der Unbeschwertheit des Erstlings verloren und alle Beteiligten gaben sich eher krampfhaft und um Aufmerksamkeit bemüht.

Nach der ersten Freude über das Wiedersehen mit John Cena folgt schnell die Ernüchterung. Seine Rolle kam nicht mehr so vielseitig wie einst rüber und auch beim Rest der Figuren hat sich wenig entwickelt. Man fügte zwar ein paar neue Gesichter (u.A. Steve Buscemi) hinzu, doch der Humor konnte nicht begeistern. Zwar waren die Witze in Teil 1 schon flach, aber im Gegensatz zum aktuellen Erguss konnten dies noch weitestgehend zünden und für feuchte Augen sorgen. Hier ging es zumeist eher in Richtung Fremdschämen und ausbleibenden Reaktionen meinerseits.

Großes Lob verdient jedoch die Inszenierung. Die Bilder waren gestochen scharf, toll ausgeleuchtet und vermittelten echtes Urlaubs-Feeling. Die Kamerafahrten waren chic und der Soundtrack stimmig. Zumindest hier waren echte Könner am Werk und der Kontrast zum eigentlichen (mageren) Inhalt war da schon heftig.

Die Erwartungen waren nicht unbedingt sehr hoch, doch eine gewisse Vorfreude konnte ich mir vor der Sichtung nicht verkneifen. Gehofft habe ich auf einen kurzweiligen Spaß mit heftigen Lachern, bekommen habe ich eine halbgare Fortsetzung, die viel zu wenig am amüsanten Highlights zu bieten hatte. Wirklich schade, denn man hätte hier eine kleine Überraschung aus dem Hut zaubern und vielleicht eine der Komödien des sowieso eher durchwachsenen Comedy-Jahres präsentieren können…

5/10

Fotocopyright: Disney

Scars Above (PC/PS5)

Inhalt

Ein gewaltiges außerirdisches Objekt taucht am Himmel auf ein Forschungsteam macht sich sofort auf den Weg zur Untersuchung. Der Spieler übernimmt dabei die Rolle von Kate, die nach einer Notlandung ihr dort zerstreutes Team wiederzufinden versucht…

Gameplay

„Scars Above“ erinnert frappierend an Titel wie „Returnal“ – bietet es doch ebenfalls Balleraction in einem vergleichbaren Szenario. Es ist zwar ebenso fordernd, jedoch auf leichten Schwierigkeitsgrad vergleichsweise gut machbar.

Gespielt wird aus der Third-Person-Perspektive und auch idealerweise mit einem guten Gamepad – wie in meinem Fall einem PS5 „Dual-Sense“ am Rechner. Die Steuerung ist simpel und eingängig, erfordert keine große Einarbeitung. Zu neuen Fähigkeiten oder Ausrüstungsgegenständen gibt es regelmäßig kleine Tutorials.

Unsere Heldin muss sich zwar überwiegend um das Beseitigen von (zähen) Gegner kümmern, darf aber hin und wieder auch mal kleinere Kopfnüsse oder erträgliche Laufwege absolvieren. Um den Ballerspaß jedoch nicht zu stark zu bremsen, beschränken sich die Aufgaben beispielsweise auf das Sammeln von Artefakten, dem korrekten Platzierung auf einem Terminal oder dem Absuchen von Indizien – die automatisch miteinander zu einer holografischen Rückblende konstruiert werden.

Im Laufe der Zeit erhalten wir Erfahrungspunkte, mit denen wir den „Skill-Tree“ von Kate aufbohren dürfen. So kann die Magazingröße verändert oder eine schnellere Regeneration angestrebt werden. Dies macht den Titel kontinuierlich besser beherrschbar.

Spielzeit

Nach rund 9 bis 10 Stunden (einfacher Schwierigkeitsgrad) flackerte der Abspann über den Schirm. Das war okay, zumal wir hier einen vergünstigen Kaufpreis (rund 40 Euro bei Release, mittlerweile für knapp 17 Euro im Angebot) bekommen haben (PS5).

Präsentation

Der Titel ist keine große AAA-Produktion, aber trotzdem recht ansehnlich ausgefallen. Mit „Returnal“ hält die audiovisuelle Produktion nicht mit, wirkt dennoch hübsch und in sich stimmig gestaltet. Das Erkunden der gut designten Welt macht Laune und die Ideen beim Designen der Gegner waren nicht schlecht. Die Soundkulisse war stimmig, der Soundtrack eher unauffällig, aber dann atmosphärisch.

Positiv

  • gute Präsentation
  • stimmige Atmopshäre
  • unkompliziertes Gunplay
  • nicht nur Ballern, auch mal kleinere Rätsel
  • hübsches Welten- und Gegnerdesign

Neutral

  • recht gradling
  • relativ kurze Spielzeit

Negativ

  • ein paar unfaire Stellen
  • insgesamt recht repetitiv & simpel

Fazit

Gegen fette Blockbuster wie „Returnal“ schaut „Scars“ natürlich etwas „klein „winzig“ aus, besaß aber dennoch seinen eigenen Charme und bot gute Unterhaltung. Das Spiel an sich mag vergleichsweise einfach gestrickt sein (damit meine ich nicht den fordernden Schwierigkeitsgrad, eher sein eigentlicher leicht monotoner Ablauf), doch für Zwischendurch war das Gebotene in seiner Form vollkommen in Ordnung. – zumal die Spielzeit überschaubar ausfiel und seine Mechaniken hierdurch nicht zu heftig abgenutzt wurden.

Die Atmosphäre war klasse und das Storytelling mit eingeblendeten „Geister-Hologrammen“ sogar ziemlich cool. Man blieb am Ball und genoss einen durchaus spürbaren Suchtfaktor, der uns „zwang“, das Spiel in kürzester Zeit zu beenden und die Rätsel der außerirdischen Welt endlich offen zu legen. Zwar gab es auch hier eher bodenständige Kost, was aber durchaus akzeptabel erschien.

Wenn euch das Genre gefällt, „Returnal“ beendet und die Erwartungen entsprechend angepasst wurden, gönnt euch dieses kleine und etwas spröde Kleinod – welches zum aktuellen Reviewzeitpunkt sehr günstig beim Großhändler unseres Vertrauens zu ergattern ist. Ich hatte jedenfalls meine n Spaß und ah sah meine investierte Zeit als nicht vergeudet an.

Grafik: 7/10
Sound: 7/10
Gameplay: 6/10
Gesamt: 7/10

Fotocopyright: Mad Head Games / Prime Matter / Plaion

Lockdown Tower

Inhalt

Die rund 150 Bewohner eines großen Wohnhaus-Komplexes staunen nicht schlecht, als eines Tages die Stadt um sie herum verschwunden ist und jeder Gang ins Freie mit dem Tod endet. Sie sind also auf unerklärliche Weise vom Rest der Welt abgeschnitten und ein eigenes, nicht gerade unblutiges Biotop entsteht…

Fazit

„Lockdown Tower“ ist ein Beweis, dass es noch originelle und äußerst effektive Filme gibt. Mit vergleichsweise einfachen Mitteln (und vermutlich auch überschaubaren Budget) wurde hier eine packende Atmosphäre geschaffen – die trotz einiger nicht ganz befriedigender Elemente insgesamt doch positiv zurückblicken lässt.

So richtig habe ich die Aussage und das Ende (keine Spoiler) nicht verstanden, war aber trotzdem irgendwo fasziniert und bei der Sichtung wie in einem Tunnel. Im Gegensatz zu manch anderen Kritiken war das Gebotene für mich keineswegs langweilig, sondern sehr interessant und packend. Man hat eine geschickte Verzahnung von Fiction, Gesellschaftsstudie und Horror miteinander verwoben – wirklich spannende und durchaus nachvollziehbare Abgründe aufgezeigt.

Dem Werk gelang es lustigerweise geschickt von seiner eigentlichen Ausgangslage abzulenken und den Zuschauer auf eine ganz andere Spur zu führen. Statt sich Gedanken zur seltsamen Isolierung des Hochhauses zu machen, konzentrierte man sich nur noch auf das eingeengte Leben innerhalb der Mauern und dem Überlebenskampf seiner Bewohner. Man fragte gar nicht mehr, welche Ereignisse stattgefunden haben, warum das Haus so abgeschottet war – und auch nicht wirklich, wie die Dinge wohl noch enden werden. Man lies alles auf sich zukommen.

Die Inszenierung war sehr düster, spielte fortwährend im Dunkeln und bei künstlicher Beleuchtung. Die Kontraste waren stark, die Gemütslage eben durch seine tristen Aufnahmen sehr gedämpft. Die Effekte waren einfach, aber effektiv. Auch ohne einen Blick nach Draußen wurde der Ernst der Lage stets in den Kopf gerufen und viel „trara“ wurde hierzu nicht benötigt. Die Darsteller haben optisch und von ihrer Art glaubwürdig ins Szenario gepasst und gaben keinen Grund zur Klage. An die leider eher mittelprächtige Synchronisation hat man sich rasch gewöhnt.

Ich mag ungewöhnliche Filme und liebe ein effizientes „catchen“ des Betrachters. „Lockdown Tower“ bot in dieser Hinsicht Einiges – sofern man sich darauf einzulassen vermag. Eine Empfehlung für die breite Masse gibt es von daher nicht, doch geeigneten Zuschauern sei eine Sicht nicht abgeraten. Erwartet allerdings keine großartige Action oder brutale Blutbäder – die 18er Freigabe ist wohl etwas hoch gegriffen und eher seiner Thematik (Kannibalismus, etc.) geschuldet. Für mich wars jedenfalls ein angenehmer, „dreckiger“ Streifen für Zwischendurch.

7/10

Fotocopyright: Capelight Pictures

Gentelman – Taken Identity

Inhalt

Ji Hyeon-su ist Privatdetektiv und gerät nun selbst in den Verdacht eines Verbrechens. Als sich dann die Gelegenheit bietet, schlüpft er in die Rolle eines Staatsanwaltes und versucht mit dessen Identität – und der Hilfe der Polizei – seine Unschuld zu beweisen…

Fazit

Technisch und in Sachen Story haben die Koreaner mal wieder abgeliefert. Audiovisuell wurde der Streifen hervorragend inszeniert, glänzt schon in den ersten Minuten mit einem sehenswerten Autounfall und von seiner Grundprämisse gab es nichts zu bemängeln. Während sich das Gebotene also zunächst also sehr gefällig präsentierte, störten mich jedoch kleinere Patzer in seiner Erzählweise.

Es geht in Ordnung, wenn ein Streifen sein Pulver noch nicht direkt verschießt und den Zuschauer in der Anfangsphase ein wenig im Dunkeln lässt – doch hier hat es erst einmal rund 20 Minuten gedauert, bis man seine Handlung überhaupt mal verständlich formulieren konnte. Die Sprünge zwischen mehreren Erzählebenen waren mitunter kompliziert und das zuweilen schwierige Einordnen von Figuren und deren genaue Funktion machte es da nicht leichter. Ich würde mich als durchaus geübten Asien-Filmegucker betrachten, aber hier war eben Konzentration gefragt.

Zwischen den kleineren erzählerischen Unklarheiten gab es aber immer wieder erfreuliche Lichtblicke. So zauberten einige Momente ein Lächeln auf die Lippen – etwa wenn man sich am riesigen Fuhrpark des vermeintlichen Opfers erlabt oder es ein paar spitzfindige Dialoge gab. Hier war man wieder „voll drin“ und der Flow richtig gut. Schade, dass man dann wieder ins Straucheln geriert und manche Zusammenhänge erst bei genauerem Nachdenken wieder zusammenpassen wollten.

Die Darsteller haben ihre Sache ordentlich gemacht und gaben keinen Grund zur Klage. Vor allem unsere Hauptfigur war stets adrett gekleidet und verlieh dem Treiben einen gewissen Stil – auch wenn es mal nicht unbedingt „Gentleman-like“ zur Sache ging. Hier punktete auch die beachtliche Ausstattung und der eher dezente Einsatz von Computereffekten.

„Gentleman“ hatte tolle Ansätze und zuweilen auch seine starken Momente, doch untern Strich verhindern ein paar Stolpersteine und kleinere Durchhänger einfach eine höhere Bewertung. Asia-Fans können natürlich gerne mal reinschauen – zumal die deutsche Vertonen sogar vollkommen zufriedenstellend ausgefallen ist. Ansonsten besteht in meinen Augen aber keine unbedingte „Anschaupflicht“.

6/10

Fotocopyright: Splendid Film/WVG

Fort Solis (PC)

Inhalt

Der Spieler übernimmt die Rolle eines Arbeiters auf dem Mars. Kurz vor dessen Feierabend erreicht ihn ein Notruf einer benachbarten Station und er macht sich auf den Weg zur Untersuchung des Vorfalls…

Gameplay

„Fort Solis“ ist ein gradliniges Adventure, bei dem es (abgesehen von kleineren Quicktime-Events) keinerlei Action gibt und der Spieler (selbst bei missglückten Quicktime-Events) nicht sterben kann. Von der eigentlichen Spielmechanik ist es am ehesten mit den „Dark Pictures-Reihe“ oder „Until Dawn“ vergleichbar – nur eben, dass es hier keine Game-Over-Screens gab.

Gespielt wird aus der Third-Person-Perspektive und idealerweise mit einem Gamepad. Jederzeit lässt sich eine Karte einblenden – die sich für mich die meiste Zeit als wenig hilfreich erwies. Immerhin waren Türen und Gänge klar beschriftet und halfen bei der Orientierung.

Die Rätsel bestanden aus simplen „Such die Sicherung für die Tür“, bis hin zu „Such den Code zum Öffnen des Behälters“ – simple Kost also und meist war die Auflösung nicht weit voneinander entfernt, was sich aufgrund der trägen Fortbewegungsweise unserer Hauptfigur als äußerst positiv herausstellte.

Obwohl das Geschehen flüssig lief, waren besonders die Quicktime-Events hakelig zu steuern. Entweder wurden die Eingaben gar nicht angenommen oder die Verzögerung war unendlich hoch. An einer Stelle musste ich sogar zur Tastatur greifen, da ich mit dem Gamepad nicht weitergekommen bin.

Spielzeit

Das Spiel gliedert sich in vier Kapiteln, die flüssig (also ohne Unterbrechung) ineinander übergingen. Die Gesamtspielzeit belief sich auf zirka vier Stunden, währenddessen ich wirklich alle gefundenen Dokumente sorgsam durchgelesen, angeschaut oder abgehört habe.

Präsentation

Optisch ist der Titel eine Wucht. Umgebung und Charaktermodelle wirken nahezu fotorealistisch und machen die Immersion vom Treiben auf dem Mars fast perfekt. Beim Betreten neuer Areale brach die Framerate zwar immer wieder ein („Lade-Ruckler“), doch insgesamt war die Performance der aktuellen Unreal-Engine gut.

Hin und wieder gab es kleinere Clipping-Fehler oder zuckende Animationen (beim Öffnen von Türen), doch das wäre mit kleinen Patches sicherlich zu beheben.

Die englische Vertonung war sehr gut, die deutschen Untertitel absolut in Ordnung. Gut gefiel die dezente, aber sehr atmosphärische Geräuschkulisse, bei der alle Effekte klar zu orten waren.

Bugs

Hin und wieder fror das Spiel (immer an den gleichen Stellen) ein. Eine Fehlermeldung erschien im Hintergrund, war jedoch nicht lesbar (das eigentliche Spiel platzierte sich immer davor und die Meldung verschwand mit Beenden der Anwendung ebenfalls). Da sich dieses Einfrieren stets mit heftigen Rucklern ankündigte, verringerte ich zunächst Auflösung und Details, was aber keine Besserung brachte. Erst das Umschalten in den Vollbild-Fenster Modus brachte Abhilfe. Schon ist der Titel nicht mehr gecrashed und gefühlt wurden die Frameraten-Einbrüche auch weniger.

Positiv

  • hervorragende Präsentation
  • tolle Atmosphäre
  • kinofreife Inszenierung & Erzählweise
  • entspanntes, stressfreies Zocken

Neutral

  • austauschbare Handlung
  • einfache Kombinationsaufgaben
  • zwar tolle, aber wenig gruselige Atmopshäre
  • keine Jumpscars

Negativ

  • relativ kurz
  • relativ wenig Interaktionsmöglichkeiten
  • langsames Bewegen der Hauptfigur

Fazit

Aufgrund seiner allgemeinen Spielmechanik ist „Fort Solis“ sicherlich nichts für Jeden. Wer jedoch Titel wie die erwähnte „Dark Pictures“-Reihe mag und nicht allzu hohe Erwartungen an Grusel hat, darf durchaus mal einen Blick riskieren.

„Solis“ ist vielleicht unblutiger als die meisten Mitstreiter und punktet auch nicht mit großartigen Jumpscares, lässt sich dafür aber ganz vorzüglich – und ähnlich einer kurzweiligen Serie – „wegspielen“. Unser Puls bleibt dabei unten, trotzdem war die Erkundung der Raumstation spannend und technisch eindrucksvoll.

Es gab keine größeren Leerläufe und das Geschehen blieb spannend bis zum bitteren Ende – welches nach rund vier Stunden recht schnell erreicht wurde. Auch hier gilt deshalb: die PC-Version geht für den aufgerufenen Preis (zum Reviewzeitpunkt knapp 20 Euro) gerade noch in Ordnung, der aktuelle Vorbesteller-Kurs für die PS5 ist mit knapp 40 Euro jedoch ziemlich happig. Obwohl mir eine physische Version für die Sammlung schon in den Fingern juckt…

Grafik: 9/10
Sound: 8/10
Gameplay: 4/10
Gesamt: 7/10

Fotocopyright: Black Drakkar Games / Dear Villagers

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