Inhalt
Tim steht auf den schnellen Sex ohne größere Verpflichtung. Per Dating-App macht er seine künftigen Partnerinnen klar und meldet sich nach dem erreichten Höhepunkt nicht mehr bei Ihnen. Er glaubt nicht an die große Liebe, bis er eines Tages selbst das Opfer seiner Masche wird und sein Herz an eine Dame verliert, die sich einfach nicht mehr meldet…
Fazit
Gerade deutsche Komödien sind immer eine Sache für sich. Werke von Schweighöfer und/oder Schweiger geben sich immer etwas austauschbar, doch immerhin meist ziemlich unterhaltsam. „Generation Beziehungsunfähig“ dagegen muss sich einzig mit Frederick Lau zufrieden geben und überzeugte insgesamt leider nur bedingt.
Die Story mag sich schon Problemen der aktuellen Epoche annehmen, lässt aber keinerlei echte Kritik daran erkennen. Der Fokus lag klar auf einem gewissen Unterhaltungswert, der nur in wenigen Augenblicken wirklich gut funktioniert hat. Meist plätscherte das Geschehen vor sich hin und ließ mit seiner durchschaubaren Art bereits früh den Weg zum unausweichlichen Finale erahnen.
Es gab wenig an Überraschungen und selbst die eingestreuten Wendungen warfen nicht vom Hocker. Man hat alles irgendwo schon einmal gesehen und nicht einmal die durchwegs sympathischen Figuren konnten daran etwas ändern. Die Inszenierung war ansonsten solide und dem Thema angemessen. Stimmige Musik und ruhige Bilder gingen klar.
Filme wie „Generation Beziehungsunfähig“ sind grundsätzlich anschaubar, aber eher was für Zwischendurch und Nebenbei. Es gibt wesentlich launigere deutsche Genrebeiträge, die in allen Bereichen etwas besser performen. Für mich ein netter Zeitvertreib, aber Nichts was nachhaltig im Gedächtnis verweilen dürfte.
6/10
Fotocopyright: Warner
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