Inhalt
Eigentlich wollten ein Vater und sein Sohn mit einer Wanderung in den Wäldern wieder zueinander finden, doch dann wird der Männerausflug unerwartet unterbrochen. Von einem schwer verletzten Justizbeamten bekommen sie mitten im Hinterland einen Sträfling überstellt und sollen ihn bei nächster Gelegenheit wieder den Behörden übergeben. Sie haben jedoch nicht mit der schussbereiten Gefolgschaft des unfreiwilligen Begleiters gerechnet…
Fazit
Grundsätzlich gehen Filme mit Morgan Freeman oder John Cusack eigentlich immer, doch bei diesem wollte der Funken irgendwie nicht so recht überspringen. Der Plot an sich war durchaus in Ordnung, doch die Umsetzung viel zu konservativ geraten.
Die Handlung bewegte sich gradlinig auf das unvermeidbare Finale zu und bot keinerlei unerwartete Wendungen oder sonst wie erinnerungswürdigen Momente. Alles verlief genauso so, wie man es von Anfang an vermutet hatte und nicht nicht einmal unsere Figuren überraschten mit unvorhersehbaren Charakterzügen. Es gab keine doppelten Böden und keine „Doppelagenten“, die plötzlich auf anderen Gehaltslisten standen. Gut und Böse waren klar definiert und es gab keine Überläufer.
Eigentlich müsste das simple Konstrukt auf seine Weise Spaß machen, doch es fehlte das gewisse Etwas. Es gab zu wenige und dann auch nicht sonderlich überragende Actionszenen. Man blieb bei diesen Einlagen ziemlich auf dem Boden und ließ das Treiben nicht zu einem wilden Actiontitel ausarten – was ihm manchmal vielleicht mehr positiven Schwung gegeben hätte. So fühlte sich zwar alles einen Ticken glaubwürdiger, aber auch spürbar zäher als vergleichbare Werke an.
Unterm Strich war „The Contract“ sicherlich kein schlechter Film, doch einfach zu unspektakulär um ein echtes Highlight zu sein. Für meinen Geschmack war ging alles zu sehr auf „Nummer sicher“ und hielt sich mit Innovationen zu stark zurück. Die bekannten Hauptakteure traten solide auf, hatten aber jeweils schon bessere Referenzen abgeliefert. Ein durchschnittlicher Streifen, ohne allzu große Schauwerte.
6/10
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